Zum Ursprung des Weißen Kochers (und über den Gräbleshau zurück)


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Länge: 8.65km
Gehzeit: 02:22h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Unterkochen im Kochertal liegt zwischen Aalen nördlich und Oberkochen südlich. Bei Unterkochen fließen Weißer und Schwarzer Kocher zum Kocher zusammen. Der ist mit dem Quellfluss Schwarzer Kocher fast 167km lang, mündet bei Bad Friedrichshall in den Neckar. Wir wandern zur Quelle Weißer Kocher und über den Gräbleshau (715m). Unterkochen, der gewerblich geprägte Stadtbezirk von Aalen, ist umgeben vom Albuch westlich und östlich erhebt sich das Härtsfeld.

Wir starten zwischen Sport (Kneipp-Becker neben dem Tennisplatz), Senioren und Kindern am Bischof-Hefele-Weg. Die Runde gegen den Uhrzeigersinn führt uns über den Weißen Kocher und an ihm entlang aus dem Ort, mit dem jungen Bachlauf zu unserer Linken. Auf der anderen Bachseite ist ein Gedenken namens Pulver-Buche. Bis dorthin flog ein Arbeiter durch eine Pulver-Fabrik-Explosion im Jahr 1864.

Im Geopark Schwäbische Alb kommen wir dann zum Geopoint „Ursprung des Weißen Kocher“, mit Infotafel und dem Ursprung. Nach dem frischen Nass treffen wir auf die Alte Härtsfeldbahn und dem zugemauerten Kocherburgtunnel, wo jetzt nur noch Fledermäuse verkehren.

Weiter durch den Mischwald, eine Straße querend, kommen wir auf den Buchsteigweg, biegen nach links auf den Gräbleshauweg. Wenn wir den höchsten Punkt am Gräbleshau überschritten haben, wendet sich die Wanderung nach Süden abwärts.

Rennweg und Heulenbergweg bringen uns zum Schutzhaus Konstantinhütte, wo der Albertusweg vorbeikommt, in den wir nach rechts einbiegen. Mit dem Albertusweg umwandern wir den Heulenberg (629m) und kommen zur Aussicht am Böllerweg, mit Blick über Wiesen und ins Kochertal. Etwas später sind wir am Viadukt der Härtsfeldbahn, vor Ort „Schättere“ genannt, vielleicht weil die Bahn derartige Geräusche erzeugte.

Eine Infotafel berichtet über die Geschichte der Härtsfeldbahn (1901 eröffnet) und des Viadukts der Härtsfeldbahn. Die Strecke wurde ab 1973 rückgebaut. Der Verein „Härtsfeld-Museumsbahn“ hat einen kleinen Abschnitt von Neresheim bis Katzenstein (Dischingen) wieder hergestellt. Kurz bevor sich unsere Runde in Unterkochen schließt, kommen wir dort zweimal über den Mühlkanal.

Bildnachweis: Von Freak-Line-Community [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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