WWF-Naturerbe Erlebnisweg Zerweliner Heide


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Länge: 4.99km
Gehzeit: 01:15h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der WWF-Naturerbe-Erlebnis-Weg in der Uckermark versucht nicht weniger, als Besuchern die Bedeutung der Zerweliner Heide näherzubringen und ihnen gleichzeitig eine lohnenswerte Wanderung zu bieten. Mit einer Länge von rund fünf Kilometern ist der Raum hierfür überschaubar, richtet sich so allerdings ebenso an weniger fitte Ausflügler und Familien – zumal fordernde Aufstiege gleichsam ausbleiben. Im Gegenzug sorgen neun Stationen für ein Kennenlernen der Region und ihrer Besonderheiten.

Da es sich um ein wildes Gebiet handelt, in dem die Natur regiert, empfiehlt sich festes, wandertaugliches Schuhwerk und darüber hinaus Proviant, denn Einkehrmöglichkeiten existieren hier nicht. Leider ist die Anreise (trotz der umweltfreundlichen Ausrichtung) nicht mit dem ÖPNV möglich. Wen die Bewegung nicht stört, kann mit dem Fahrrad, zum Beispiel von Arendsee, kommen. Ein Pkw-Parkplatz findet sich am Großen Petznicksee.

Das Wegsymbol, welches auf Schildern den Kurs vorgibt, ist passenderweise ein Baum. Als Rundtour ist die Laufrichtung unerheblich, vorgesehen ist der Uhrzeigersinn. Daran möchten wir uns halten und erreichen auf diese Weise schnell die backsteinerne und von Fachwerk geprägte Alte Försterei, welche fast schon zu einer Pause einlädt. Besser man wartet damit jedoch noch ein bisschen.

Ein kleiner Vorgeschmack auf die Lebenswelt in der Zerweliner Heide, auch wenn die Route einen noch tieferen Einblick gestattet: Neben seltenen Tieren wie dem Fischotter haben sich außerdem Fledermäuse, Schwarzstörche, Seeadler und weitere Lebewesen angesiedelt. Das umfasst nicht zuletzt die Pflanzenvielfalt mit Douglasien, Buchen, Eichen und anderen Baumarten. Als lebendiges Ökosystem soll sich das Areal selbst verwalten und erhalten, daran sind ebenfalls Kräuter, Moose und Gräser beteiligt.

Wer nach der Erforschung des urwüchsigen Geländes und der ausgiebigen Wissensaufnahme eine Erfrischung nötig hat, darf einen „Sprung“ in den Großen Petznicksee wagen. Sollte das Wetter eine solche Abkühlung nicht hergeben, eignet sich Schauplatz trotzdem gut zum Verweilen und Innehalten. Dabei lässt sich das Erfahrene reflektieren und etwas abschalten. Ein Picknick stellt überdies einen gemütlichen Abschluss des Ausflugs dar.

Bildnachweis: Von c.w. [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons

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