Wanderung zur Donau-Quelle im Schlosspark Donaueschingen


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Länge: 4.66km
Gehzeit: 01:04h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Donaueschingen auf dem Hochplateau der Baar ist der Geburtsort der jungen Donau (2.857km lang zusammen mit dem Quellfluss Breg), man könnte auch sagen, sie wird gezeugt und sogleich geboren von Brigach (40km) und Breg (46km), östlich der historisch in Szene gesetzten Quelle. Die Donauquelle wird mit umfänglichem und schmuckem Brunnen gefeiert, beim Wahrzeichen der doppeltürmigen Stadtkirche St. Johann im böhmischen Barock und dem Schloss Donaueschingen im Stil des französischen Historismus.

Unsere kleine Erkundung beginnt am Bahnhof Donaueschingen, gegenüber dem Karlspark mit Brunnen und geologischem Garten. Wir gehen ein Stück Josefstraße, biegen nach rechts in die Prinz-Fritzi-Allee, die durch den Schlosspark führt. Darin sind Teiche, Gedenken, östlich die Eiswiese, das Anton-Mall-Stadion und das Parkschwimmbad.

Zudem: Hier kommt die Breg und wir rücken ihr ans linke Ufer, während der längere Quellfluss der Donau seinen letzten Schwung nimmt, um mit der Brigach sein Ding zu machen. Die Breg ist die längere und schlankere von beiden und wir können dabei zusehen, wie sich Breg und Brigach vereinen. Dazu ist gut zu wissen, dass Renaturierungsmaßnahmen stattfinden, die sollen im Frühjahr 2022 beendet sein.

Wir wandern jetzt mit der Brigach zur Rechten, am Schwimmbad vorbei, gehen über die Brigach, dann links in die Fürstenbergstraße, kommen an der Touristen-Info vorbei und zum repräsentativen Fürstlich Fürstenbergische Schloss, oder anders: Schloss Donaueschingen. Es gab vor dem Schloss hier schon ein festes Haus, aber auf wackeligen Beinen. Das folgende barocke Schloss entstand in den Jahren um 1723 durch die Adeligen zu Fürstenberg.

Im 18. Jahrhundert wurde das Ensemble ergänzt: Fürstlich Fürstenbergische Bibliothek, das Brauhaus der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei, das Fürstlich Fürstenbergische Archiv. Die Fürstlich Fürstenbergische Sammlung im Karlsbau wurde 1868 fertig. 1821 brannte das Schloss und der westliche Teil wurde Asche. 1892-1896 fand die Sanierung im Stil der Belle Époche statt, mit kuppelüberspanntem Mittelrisalit.

Zwischen Schloss und Kirche ist die hübsche historische Donau-Quelle sicher eines der meistfotografierten Motive in Donaueschingen. Wir werfen einen Blick zur barocken Stadtkirche St. Johann (1724-1747), deren Doppelturmfassade zu einem Wahrzeichen von Donaueschingen wurde. Bis zum Ausgangsort ist es nicht mehr weit (Lammplatz, über die Brigach, Josefstraße). Doch wir verweilen noch, vielleicht sogar mit „Fürstenberg – Bierkultur seit 1283“.

Bildnachweis: Von Gunther Tschuch [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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