Wanderung zum Rittergut Haus Langen

Die 10 Kilometer lange Wanderrunde zum Rittergut Haus Langen liegt südwestlich des Telgter Stadtteils Westbevern unweit von dem Ort, wo die Bever in die Ems mündet. Plane für die eher leichte Wandertour knapp drei Stunden reine Wanderzeit ein. Das ehemalige Rittergut, auf dem heute eine Wassermühle steht, grenzt an das gleichnamige sowie 31 Hektar große Naturschutzgebiet.

Gestartet wird vom Bahnhof Westbevern, der regelmäßig aus Osnabrück und Düsseldorf angefahren wird. Alle, die mit dem Auto anreisen, können zum Parken den Parkplatz am Bahnweg nutzen. Folge zunächst dem Bahnweg bis zur Grevener Straße und wandere in südwestlicher Richtung parallel zu den Bahnschienen weiter. Hinter den Fußballplätzen folgst du dem Straßenverlauf bis zur Gabelung.

Von dort geht es nach rechts und du läufst jetzt bis zum Josefsee. Diesen umkreist du zur Hälfte und folgst dann deiner Route bis zur Ems. Für etwas mehr als 1,5 Kilometer wanderst du in Ufernähe bis nach Haus Langen hinein. Nach insgesamt 90 Minuten stehst du vor der alten Wasserburg. Die erste urkundliche Nennung der Burg stammt aus dem Jahr 1276; der Anlass war ihre vollständige Zerstörung durch den Münsteraner Bischof. Die heutige dort stehende Wassermühle hat aber nichts mehr mit der alten Wasserburg gemeinsam, bis auf den angebrachten Wappenstein der von Letmathe, den späteren Besitzern des Areals.

Nach der Besichtigung geht es einmal auf dem Rundweg um das Gelände herum bis zum Ems-Zufluss Bever. Nachdem du das Gewässer überquert hast, biegst du sofort wieder nach links ein und folgst deinem Track am Rande des Golfplatzes. Danach geht es in Richtung Westen durch die Felder bis nach Vadrup. Überquere hier die Landstraße und laufe bis zur großen Kreuzung. Hier befinden sich zu deiner Rechten Einkehrmöglichkeiten. Ansonsten folgst du jetzt der Grevener Straße bis zum Abzweig Bahnweg. Von hier sind es nur noch wenige Gehminuten, bis du deinen Ausgangspunkt nach gut dreistündiger Wanderzeit wieder erreicht hast.

Bildnachweis: Von Rainer Halama [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons