Wanderung durchs Morretal und am Steinbächle (Odenwald)


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Länge: 20.18km
Gehzeit: 05:17h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Wandertour erstreckt sich zwischen Buchen im Odenwald und und umfasst zwei Bachtäler: Morre und Steinbach. Mischwald, Auenlandschaft, Wiesen- und Feldflure, Hettingenbeuern und Steinbach erwarten unseren Besuch.

Die rund 22km messende Morre kommt aus einer Karstquelle, die in Hettingen (östlich von Buchen) gefasst ist, nach längerer Trockenheit allerdings nichts schüttet. Unsere Tour beginnt nordwestlich von Buchen, wo der Hollerbach beim Waldschwimmbad der Morre zufließt, es einen Wohnmobilplatz, einen Parkplatz und die Hainstadter Mühle gibt. Die Morre ist rechts von uns, die wir gen Norden den Weg durchs Morretal einschlagen, für rund 8km.

An der Kläranlage vorbei geht’s durch die Auenlandschaft mit Wiesen und Wäldchen mit dem Talweg. Das Steinbächle fließt zu, wir treffen wir auf die K3916, folgen ihr nur ein Stückchen, queren sie, wandern mit Waldrand und Aue. Der Taubenklingengraben fließt der Morre zu.

Wir kommen nach Hettigenbeuern, wo auf den fruchtbaren Böden Qualitätstabak wuchs. Im 19. Jahrhundert war hier Aufschwung durch gewerblichen Tabakanbau. Abseits unserer Route, auf der anderen Seite der Morre, ist der Götzeturm vermerkt. Der dreigeschossige Wohnturm als Rest einer Burg ist allerdings kein Aussichtsturm.

Wir haben jetzt rund 8km im Morretal verbracht. Wandern aufwärts, die Richtung ändernd. Es geht gen Süden durch Mischwald nach Steinbach, einem Ortsteil von Mudau. Nach rund 12km macht sich Feldflur breit und Steinbach liegt vor uns. Wir queren den Ort und kommen an zwei Glaubensstätten vorbei, der Kirche St. Veit und St. Martin sowie der Kapelle St. Martin, deren Errichtung vom Kloster Amorbach genehmigt und im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Sie schaut recht „niedlich“ aus mit dem massig wirkenden Turm, gemessen am Rest und den teils recht großen, groben Quadern.

Hinter der Kapelle gehen wir ins Mühltal und kommen ans Steinbächle. Das hat seine Quelle südlich, bei Rumpfen. Wir wandern mit dem insgesamt gut 8,5km langen Steinbächle durch den Wald, kommen zum Krebsbächle (mündet ins Steinbächle) und der Unterneudorfer Mühle. Mit dem Stürzenhardter Pfad, einmal auf und wieder ab und mit dem Auerhahnenpfad geht’s zum Ziel.

Bildnachweis: Von Freak-Line-Community [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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ivw
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