Wanderung am Schwarzlaichmoor und Oberoblander Filz


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Länge: 10.65km
Gehzeit: 02:35h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Östlich von Schongau am Lech und westlich des Standortübungsplatzes Hohenpeißenberg-Gusenried findet sich das Naturschutzgebiet Schwarzlaichmoor. Wenn das mal nicht gruselig klingt. Es gibt dort zum Glück keine dunklen Leichen, der Name des geschützten und reichhaltigen Moors geht auf den Schwarzlaichbach zurück. Wir streifen das Moor lediglich an seiner Nordseite. Das Naturschutzgebiet Oberoblander Filz, nahe Oberobland, wird auch nicht angetastet.

Start in die waldige Runde ist nördlich von Hohenpeißenberg im Landkreis Weilheim-Schongau. Hohenpeißenberg im Zentrum des Pfaffenwinkels war einst ein Bergbauort. Landschaftlich prägt der fast 1.000m messende Hohe Peißenberg die Gemeinde. Auf dem steht das meteorologische Observatorium Hohenpeißenberg, das als älteste Bergwetterwarte der Welt gilt. Es hat eine über 230jährige Geschichte.

Nach dieser ersten Orientierung kann‘s losgehen, vom Wanderparkplatz an der Buschhornstraße, nordwestlich von Hohenpeißenberg und dem Ortsteil Buschhorn. Wir wandern in nördliche Richtung mit Waldbegleitung den Weg 7H 1a, passieren den Höllgraben, sind nach rund 3km am tiefsten Rundenpunkt, schwenken ein wenig gen Westen, wandern steil hinauf, biegen ab und kommen zu einer Lichtung am Schongauer Forst, der an das Oberoblander Filz grenzt.

Wir wandern aber gen Süden, ohne das Naturschutzgebiet Oberoblander Filz zu stören und kommen in den Buchwald, schlagen einen Haken, treffen den H1a, folgen ihm zum Moorhof. Um den landwirtschaftlichen Betrieb machen wir einen Bogen, denn der Hof ist in Privatbesitz.

Es geht an den Rand des Naturschutzgebiets Schwarzlaichmoor (Markt Peiting), um dessen Erhalt sich immer wieder gekümmert wird. Die besondere Pflanzen- und Artengesellschaft soll hier erhalten werden, gemeint sind damit die verschieden nassen Zonen, die Moor- und Streuwiesen, die Gräser und Bruchwälder mit Zwergbirke beispielsweise. Es gilt den Wasserhaushalt des Moores naturnah zu sichern. So ein Gebiet ist am sichersten, wenn es in Ruhe gelassen wird. Wir wandern an seiner Nordkante entlang zum Ausgangsort (Weg 6, H 1).

Bildnachweis: Von NEON-Iolith [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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