Von Giengen an der Brenz zur Ruine der Güssenburg


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Länge: 12.77km
Gehzeit: 03:07h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Zwischen Stuttgart und München liegt die einst freie Reichsstadt Giengen an der Brenz (Landkreis Heidenheim) am Ostrand der Schwäbischen Alb, auf der Lonetal-Flächenalb. Die Brenz ist ein Donauzufluss und misst rund 52km. Wir erleben eine Wanderrunde mit entdeckenswertem Kirchenbau, schmucker Marktstraße und merken uns einen Ausflug ins baulich attraktive Steiff-Museum. Dahinter ist die denkmalgeschützte, erstaunliche Steiff-Fabrikhalle.

Wir erkunden erstmal die Alblandschaft. Vor dem Rathaus in Giengen an der Brenz geht’s los. Doch wir werfen auch einen Blick auf die Stadtkirche mit den zwei sehr verschiedenen Türmen. Der Sakralbau zeigt Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Jugendstil – da ist für alles was dabei. Sehr interessant! Dazu kommt noch, dass bei der Kirche ein Rest der Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert steht.

Wir wandern nach Süden entlang der Spitalstraße. Dort steht die Spitalkirche an der Brenz und rechterhand ist ein weiterer Teil Stadtmauer am Uferweg. Wir gehen die Brücke über die Brenz. Straße und Bahngleis werden passiert, dann sind wir in Wald und Heide bei der Giengener Steinbruchhöhle, auch Bärenhöhle genannt. Die Runde öffnet sich, wir bleiben geradeaus auf Südkurs. Durch Felder und Wiesen wandern wir nach Hermaringen.

Die Ruine der Güssenburg auf dem Schlossberg ist erreicht. Eine Tafel erläutert die Geschichte ab dem 6. Jahrhundert, wenngleich die Burg aus der Zeit des 13./14. Jahrhunderts stammen soll. Je nachdem, wie hoch die Vegetation drumherum gewachsen ist, hat man weniger Aussicht. Wir wandern über den Schlossberg, treffen auf das Sport-Clubheim nahe Hermaringen, wandern abwärts durch die Flur und am Norden von Burgberg, am Kagberg, entlang nach Hürben, das ein Heimatmuseum hat. Ein Abstecher zu den Tropfsteinen der beeindruckenden Charlottenhöhle ist auch denkbar.

Die Route wendet sich nach Norden und wieder haben wir Feldflur, diesmal am Greuthweg, auch mit Hof und dem höchsten Punkt der Runde. Mit dem Weg Grubenfeld wandern wir zum Rundenende und dann nach Giengen zurück. Jetzt sind wir neugierig auf das Steiff-Museum und die Fabrik. Das denkmalgeschützte Gebäude im Eisenskelettbau war seinerzeit eine Innovation mit zweischaliger Vorhangfassade aus Glas. Die Fabrik wurde auch scherzhaft als „Jungfrauen-Aquarium“ bezeichnet. 1903 wurde es durch die Margarete Steiff GmbH errichtet. Margarete Steiff (1847-1909) lebte und arbeitete hier in Giengen – von dort gingen ihre Teddybären rund um den Globus.

Bildnachweis: Von Dark Avenger [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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