Von Burg Stein durch den Poppenwald zur Prinzenhöhle


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Länge: 11.2km
Gehzeit: 03:01h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Burg Stein (manchmal auch Schloss Stein genannt) steht südöstlich von Zwickau auf dem felsigen Ufer der Zwickauer Mulde. Die romanische Oberburg dient als Burg- und Heimatmuseum der Stadt Hartenstein. In der Unterburg befindet sich die Forstverwaltung und die privaten Wohnräume der Fürstenfamilie. Der Festsaal und das gotische Turmgewölbe (im Eckturm der Niederburg) stehen für Konzerte, Hochzeiten und Veranstaltungen zur Verfügung.

Wir parken am Parkplatz Waldstraße, gehen durch die Bahnhofstraße zur Burg Stein und passieren dann die Zwickauer Mulde, den längeren der beiden Quellflüsse der Mulde. Rechterhand steht Schloss Wolfsbrunn, das ab 1911 als Villa mit großzügiger Parkanlage erbaut wurde und heute als Hotel geführt wird.

Jetzt geht es hinein in den Steinwald und wir wandern nach Wildbach, einem Ortsteil der Stadt Aue-Bad Schlema. An der Kirche halten wir uns links und wandern vor zur Ruine der Isenburg, die im 12. Jahrhundert erbaut und bereits 200 Jahre später zerstört wurde.

Weiter durch den Poppenwald wandern wir vorbei an der Radiumquelle und folgen dann der Wildbacher Hauptstraße nach links. Dabei passieren wir den Bismarckstein.

Wir kreuzen die Zwickauer Mulde und sehen jetzt die Liegenschaften der SDAG Wismut. Das war zu DDR-Zeiten ein Bergbauunternehmen, das die DDR nach der UdSSR, den USA und Kanada zum viertgrößten Produzenten von Uran machte. Der Schacht 371 in Hartenstein war mit einer Teufe von mehr als 1.800m bis zur Schließung 1990 das tiefste Bergwerk in Deutschland.

Jetzt wandern wir hinein in den Hartensteiner Wald, der als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Es geht zur Prinzenhöhle, einem 18m langen Felsspalt, der während des Altenburger Prinzenraubes als Versteck gedient haben soll. Die Prinzenhöhle ist nicht natürlichen Ursprungs, sondern entstand im Mittelalter als Bergwerksstollen. Wer will macht einen Schlenker zum Forsthaus Zur Prinzenhöhle, wo man sich stärken kann.

Wir wandern dann weiter durchs den Hartensteiner Wald, vorbei am Knoblauchfelsen kommen wir auf den Dreibrückenweg, der später in den Mühlweg übergeht und uns wieder zurück an die Zwickauer Mulde zum Parkplatz Waldstraße bringt.

Bildnachweis: Von Kora27 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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ivw
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