Vom Waldkater zum Klippenturm

Der Wanderweg Waldkater – Klippenturm ist etwas länger als sechs Kilometer und verläuft nördlich von Rinteln durch das Wesergebirge. Auch wenn die Strecke nicht lang ist, sollten die Auf- und Abstiege konditionell nicht unterschätzt werden. Plane mindestens zwei Stunden Wanderzeit ohne zusätzliche Pausenzeiten ein.

Dein Startpunkt liegt am Nordrand der Stadt Rinteln beim Hotel-Restaurant Der Waldkater. Rinteln gehört zum Landkreis Schaumburg und hat fast 26.000 Einwohner. Außerdem beherbergt sie eine gut erhaltene Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern. Dein Start- sowie Zielpunkt ist der Wanderparkplatz am Ende des Mecklenburger Weges. Vom Bahnhof Rinteln aus solltest du zusätzlich einen etwa 500 Meter langen Fußmarsch einplanen.

Wandere zunächst bergauf in das vor dir liegende Waldstück hinein. Am Richard Zumwinkel Denkmal biegst du nach rechts ab und folgst deiner Route bis zur zweiten großen Waldkreuzung. Von hier geht es auf dem Wanderweg Lange Wand bis zum Vorbergplatz und weiter hinauf bis zu den Luhdener Klippen mit seinem beeindruckenden Klippenturm.

Der Klippenturm steht auf dem 300 m ü. NHN hohen Berg und ist selbst noch einmal 19,8 m hoch. Der Turm wurde 1889 aus den vor Ort gebrochenen Steinen der Luhdener Klippen erbaut und ist in seiner heutigen Form denkmalgeschützt. Über 103 Stufen erreichst du die Aussichtsplattform, die dir eine grandiose Aussicht über die Norddeutsche Tiefebene sowie das westliche Weserbergland bietet. Für eine kleine Stärkung bietet sich die Wirtschaft neben dem Aussichtsturm an. Nach einer ausgiebigen Pause geht es in östlicher Richtung für rund 700 Meter bergab. Biege dann an der nächsten Möglichkeit rechts ab und folge deinem Track langsam in das Tal. Kurz vor Steinberger ändert sich deine Wanderrichtung wieder nach Westen und du wanderst am Waldrand zurück nach Rinteln. Dabei kommst du zuerst am Kindergarten Waldzwerge und etwas später am Bürgerschützenverein vorbei. Nach gut zwei Stunden eindrucksvoller Wanderung erreichst du deinen Ausgangspunkt, den Wanderparkplatz am Ende der Mecklenburger Straße wieder.

Bildnachweis: Von Amon Ott [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons