Vom Sorgeteich auf die Lausche (den höchsten Berg des Zittauer Gebirges)


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Länge: 6.4km
Gehzeit: 01:55h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Das Zittauer Gebirge erstreckt sich ganz im Süden Sachsens, unmittelbar an der Grenze zu Tschechien, und ist so immer wieder für eine Wanderung zu haben. Diese Rundtour startet bei Waltersdorf und hat den höchsten Berg im Zittauer Gebirge von fast 800 Metern zum Ziel, die Lausche. Von hier können wir über die wunderschön waldig-bergige Umgebung blicken und ins anliegende Nachbarland. Dafür lohnt sich der beschwerliche Aufstieg.

Am Sorgeteich befindet sich unser Startpunkt, der Proviant ist eingepackt – ohne ausreichend Stärkung sollte man nicht aufbrechen. Dennoch füllt auch eine Gaststätte am Gipfel den Magen. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind unverzichtbar!

Zunächst geht es stetig, aber relativ langsam bergan. Wir bewegen uns in einer großen Kurve von westlicher Seite auf die Lausche zu. Dabei bleibt Zeit, die Landschaft des Naturparks Zittauer Gebirge zu genießen: Das Dickicht aus vorwiegend Laubbäumen umschließt uns und verströmt eine angenehm frische Luft. Das Busch- und Graswerk wächst dicht und grün, Wasserläufe kreuzen den Weg.

Wem zwischendrin die Puste ausgeht, der kann sich auf Bänken ausruhen, aus dem Zwitschern der Vögel Kraft tanken. Ein Naturlehrpfad schafft einen tieferen Einblick in die hiesige Flora und Fauna. Schließlich auf dem Gipfel der Lausche angekommen, sind wir fast in Tschechien, das Rundumpanorama präsentiert ebenso dessen Gipfel und Wälder.

Dem Naturraum ist es ohnehin gleich, wo der eine Staat aufhört und der andere beginnt. Der neue, 2018 errichteter Lauscheturm, dessen Design sich allerdings nicht gerade organisch in die Umgebung einzufügen scheint, schickt noch höher hinaus.

Hier macht es sich natürlich bezahlt, ein Picknick auszubreiten, während man gleichzeitig versucht, sich am Ausblick sattzusehen. Alternativ findet sich in der Hubertusbaude eine schmackhafte Auswahl an Speisen. Diese liegt am östlichen Abstieg, der Wanderer zurück zum Ausgangspunkt bringt.

So können sie sich schrittweise von der Idylle verabschieden, wobei sich zusätzliche Ausflüge anschließen lassen. Im nahen Waltersdorf stehen hunderte der sogenannten historischen Umgebindehäuser, die einen malerischen Anblick bieten. Das Volkskunde- und Mühlenmuseum ist ebenfalls sehenswert.

Bildnachweis: Von MartinVeselka [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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