Diese Pfälzerwaldrunde startet am Sandwiesenweiher und führt über den 613m hohen Steigerkopf mit Schänzelturm und Heldenstein mit Forsthaus Heldenstein ins Tal der Totenkopfstraße zur Totenkopfhütte – und alles quicklebendig. Wir tauchen ein in den Naturpark Pfälzerwald, als Teil des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Pfälzerwald-Vosges du Nord.
Der Sandwiesenweiher ist südwestlich von Neustadt an der Weinstraße und wir haben den Parkplatz davor von Sankt Martin aus über die Totenkopfstraße (L514) erreicht. Am Sandwiesenweiher findet sich das bewirtete Haus an den Fichten. Wir folgen dem GPS ansteigend und werden unterwegs auch auf einige Schutzhütten und Rittersteine treffen.
An einer Wegekreuzung im Wald steht die Hesselbachhütte (485m). Von dort wandern wir zur Fronbaumhütte und dann hinauf zur 608m hohen Platte. Dann führt die Runde ein wenig absteigend und wir kommen zur Lolosruhe mit Hütte und Straßenquerung der K6. Hier bei der Hütte sind auch ein Park- und Rastplatz sowie Informationen über die verschiedenen Wandermarkierungen des Pfälzerwald-Vereins.
Jetzt wandern wir nochmal rauf durch den Wald zum Steigerkopf (613m) und auf dem thront der im Achteck gemauerte Schänzelturm. Anfangs windet sich eine Außentreppe hinauf, dann geht’s innen weiter auf die Aussichtsplattform. Der 1874 erbaute, 13m hohe Turm wurde 1894 am 100. Jahrestag den Gefallenen in einem Koalitionskrieg gewidmet. Man hatte unterlegen. Wir schauen ins Umland und haben dort gute Aussichten, wo die Bäume nicht so hoch sind.
Es bleibt „gedenkenvoll“, denn nun kommen wir, auch im Zickzack, über die Heldensteine zum Forsthaus Heldenstein. Das ist ein Wohnplatz der Stadt Edenkoben. Das Forsthaus stammt von 1844 und war viele Jahre eine Gastwirtschaft. Seit 2022 ist dort kein Betrieb mehr. Von der K6 biegen wir nach links ein und folgen weiter unserem GPS über die Wanderkreuzung Kleyenbaum. Von dort wandern wir zum Flachkopf und absteigend zum Ritterstein Nr. 86 mit dem Namen Schumacherstiefel. Es geht hinab an die Totenkopfstraße und wir sind am tiefsten Punkt der Wanderrunde.
Wir queren die Straße und ansteigend gelangen wir zur Totenkopfhütte, die bisweilen bewirtet ist. Nochmal queren wir die Straße und wandern neben ihrem Verlauf zum Sandwiesenweiher, wo der Kropsbach angestaut wurde. Dort treffen wir auf die Grillhütte St. Martin (Öffnungszeiten) und gelangen schließlich im Sankt Martiner Tal beim angestauten Sandwiesenweiher und dem Naherholungsgebiet aus. Entlang des nördlichen Seeufers verläuft ein rund 500m langer Barfußpfad.
Übrigens kann man von hier aus auch zum höchsten Berg des Pfälzerwaldes wandern: auf die Kalmit (672m).
Bildnachweis: Von Immanuel Giel [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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