Vom Okerstausee zum Schalker Teich (über Heinz-Lüer-Hütte)


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Länge: 13.31km
Gehzeit: 03:42h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Okertalsperre wurde in zwei Bauzeiten (1938-42 und 1949-56) errichtet, zwecks Wasserregulierung, Stromerzeugung und indirekt Trinkwasser. Wir werden über den Großen Wiesenberg kommen und in die Harzer-Wasserwelten blicken, auch in die des UNESCO-Welterbes des Oberharzer Wasserregals, die für den Bergbau vor gut 800 Jahren von Zisterziensermönchen geschaffen wurde.

In den genannten Fällen wurde die Natur gebeugt. Bei der Talsperre wurden auch Menschen gebeugt, die von Unterschulenberg, deren Häuser untertauchten, und die dort schuftenden sowjetischen Kriegsgefangenen, die auf dem Friedhof von Altenau begraben sind. Die Natur indes, lässt sich nicht unterkriegen. Wandernd partizipiert man von dieser Kraft.

Vom Parkplatz an der Okertalsperre mit Blick auf das versunkene Unterschulenberg, an der L517 geht’s los, nach Schulenberg hinauf, wir halten uns rechts, kommen über die Kleine Bramke zum Großen Wiesenberg (645m). Wir wandern ein Stück Heidestieg und biegen auf den Hasselfelder Weg, streifen entlang der Flanke des Altetalskopfs (693m) und kommen zur Kreuzung mit der Schutzhütte Heinz-Lüer-Hütte.

Kurz drauf erreichen wir bei rund 709m den höchsten Punkt der Runde, nahe dem Riesenbachskopf (700m). Die nächsten rund 2,5km wandern wir abwärts, in südliche Richtung. Wir sind auf dem Goslarer Stadtweg und kommen zur Hubertus-Quelle, wo ein Wildschwein einen Strahl aus dem gefassten Brunnen speit und Verse ermahnen, die Quellen-Stelle sauber zu halten. Das Wasser kann man trinken.

Es geht weiter zum Schalker Teich, einem Beispiel aus dem Wasserregal. Beim Staudamm ist die Krumsigs Ruh als Rastmöglichkeit. Die Schalke fließt nach Oberschulenberg, wir biegen vor dem Ort ab, wandern mit Wald und über den Riesenbach und einem Zufluss zur Köte (Hütte/Baude) am Heidenstieg mit Stempelstelle. Der Ort ist hübsch gestaltet.

Dann geht’s per Trimmpfad zum Kleinen Wiesenberg (513m), der von Wiese umgeben ist. Bei Waldrand und Wiese wurde ein Stein- und Skulpturenpfad angelegt. Unser GPS führt mitten durch die Wiese. Wie man sich auch entscheidet, schließlich steht man in Schulenberg, dessen Kapelle von 1956 St. Petrus geweiht ist. Mit Blick auf die Okertalsperre gelangen wir an diese.

Bildnachweis: Von Losch [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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