Vom Künstlerdorf zur Felsenbucht Cala Deià

Dieser Rundwanderweg bei Deià an der Nordwestküste Mallorcas ist zwar nur fünf Kilometer lang, sollte aber nicht unterschätzt werden. Der Höhenunterschied liegt bei mehr als 170 Metern auf dem Streckenverlauf. Daher empfehlen wir allen Wanderfreunden diesen Track, die gut zu Fuß und konditionell in der Lage sind, auch bei heißen Temperaturen zu wandern. Da die meisten Wege unbefestigt sind, solltest du festes Schuhwerk tragen und Kleidung, die dich vor der Sonne schützt.

Der Startpunkt befindet sich in der kleinen Stadt Deià. Diese liegt auf einem Hügel am Rand des Tramuntanagebirges ganz in der Nähe der nordwestlichen Küste Mallorcas. Deià wird auch als „das Künstlerdorf Mallorcas“ bezeichnet. Hier hatten sich Berühmtheiten wie Peter Ustinov, Pablo Picasso, Andrew Lloyd Webber oder auch Pierce Brosnan niedergelassen. Auch unter Wanderfreunden ist der Ort sehr beliebt, denn hier führt der Fernwanderweg GR 221 hindurch und Wanderer haben die Möglichkeit, im Refugi de Can Boi unterzukommen.

Für deine Ankunft gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz an der Carrer de I´Arxiduc Lluis Salvador, auf dem du dein Auto abstellen kannst. An gleicher Stelle befindet sich eine Bushaltestelle, die aus Palma oder Port de Sóller regelmäßig angefahren wird. Wandere von hier zunächst über die Cami es Verger in nördlicher Richtung gut 120 Höhenmeter bergab. Der GR 221 führt dich direkt runter bis zum Wasser. Lege einen Fotostopp am Còdols Blancs ein und wandere bis zum kleinen Strand Cala Deià in der felsigen Bucht. Hier hast du mehrere Möglichkeiten. Du kannst entweder eine Abkühlung im Wasser genießen oder du kehrst in eines der beiden Restaurants ein.

Nach einer ausgedehnten Pause geht es über die Torrent Major auf den anstrengenden Rückweg, der dich auf 2,5 Kilometern komplett bergauf führt. Am Son Baucà de la Torre Redona kannst du eine Pause einlegen. Über die nordwestliche Seite von Deià erreichst du nach etwa zwei Stunden Wanderung deinen Ausgangspunkt am Parkplatz und der Bushaltestelle.

Bildnachweis: Von Michal Osmenda [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons