Der Erholungsort Bad Blankenburg liegt an der Thüringer Porzellanstraße und nennt sich auch die Lavendelstadt. Das schmucke Städtchen ist auch die Wiege des Kindergartenkonzepts, das 1840 von Friedrich Fröbel ersonnen und erprobt wurde. Freunde der naturnahen Erholung genießen auch das Schwarzatal, wo wir die Wanderung zum höchstgelegenen Ortsteil, Oberwirbach, am Chrysopraswehr an der Schwarza beginnen. Hier startet übrigens auch die Runde zu den Strudeltöpfen und weitere Touren, auf denen man Wanderstempel sammeln kann.
Die Wanderung am Nordrand des Thüringer Schiefergebirges wird uns bis auf rund 555m am Lerchenhügel bei Oberwirbach bringen, der südlich von Bad Blankenburg ist. Aussichtsreich wird es auch. Das Dorf Oberwirbach ist von hügeligen Wiesen und Wald umgeben. Einst war dort die Herstellung von Griffeln aus Schiefer ein Erwerbszweig und in der Umgebung wurde in Steinbrüchen der Schiefer abgebaut.
Die Runde folgt dem Uhrzeiger und wir nehmen am sehenswerten Chrysopraswehr, benannt nach einem intensiv grünen Schmuckstein aus einer Quarz-Varietät, den Dittersdorfer Weg zur Landessportschule Bad Blankenburg. Dabei streifen wir den Campingplatz. Die Schwarza und das Wiesenauenufer sind linkerhand. Bei den Sportstätten gehen wir rechts (Am Hainberg). Leicht ansteigend wandern wir durch die Kulturnatur mit Wiesen, Feldern, Waldrand und einer Grenzeiche. Ein schöner Flecken mit hölzerner Hollywoodschaukel und Blick ins Schwarzatal nebst Städtchen.
Wir erreichen Unterwirbach und dessen Süden „An der Wendeschleife“, wandern leicht abwärts (Burgstraße) und nach dem letzten Haus etwa geht es hinauf nach Oberwirbach durch eine Waldschneise auf das Hochplateau. In Oberwirbach biegen wir rechts ab und streifen die Kirche St. Bartholomäus (13. Jh.) mit kräftigem Chorturm. Nun erreichen wir bald den höchsten Punkt mit dem Lerchenhügel und der Großen Wiese nebst Aussicht, südlich des 583m hohen Hainbergs.
Unsere Route führt hinab durch den Wald an die Werre, die der Schwarza zufließt. Hier am Schwarzen Berg biegen wir gen Süden ab und wandern mit dem Bächlein durch das Naturschutzgebiet Schwarzatal an die Schwarza, sind dabei auch an einem Felsen mit Höhle drunter. Mit der Schwarza zur linken Seite wandern wir zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von NoRud [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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