Teufelstour (Nordpfälzer Bergland)


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Wegweiser
Länge: 15.04km
Gehzeit: 04:08h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
Downloads: 38
Höhenprofil und Infos

„Teuflische Anstiege und himmlische Aussichten“ verspricht der Werbeslogan der Pfälzer Teufelstour. Doch nicht etwa der teuflischen Steigung verdankt der 15 km lange Premiumwanderweg seinen Namen, sondern dem Teufelstein. Der ehemalige römische Steinbruch bei Frankelbach liegt auf dem Weg.

Die Teufelstour enthält alles, was den Reiz einer Wanderung im Pfälzer Bergland ausmacht: steile Aufstiege, grandiose Fernblicke, wildromantische Täler, verschlungene Pfade und dichte Wälder. Immer wieder finden wir Spuren der fast 300 Millionen Jahre Erdgeschichte, die diese Region auf einzigartige Weise geprägt hat.

Teufelstour Wegbeschreibung

Die Teufelstour beginnt in am Wanderbahnhof Olsbrücken nördlich von Kaiserslautern. Gleich zu beginn der Wanderung geht es bereits steil bergauf. Über Steilrech und Tiefental führt ein wildromantischer Weg zum Teufelsstein, dem Namensgeber der Wanderstrecke.

Lange Zeit ging man davon aus, dass es sich bei dem Plateau um eine keltische Opferstätte handelte. Scheinbar deutlich sind noch Opferaltar, im Volksmund Jungfrauenbett genannt, und eine Blutrinne zu sehen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich um diesen Ort schaurige Geschichten ranken. Wie spätere Forschungen ergaben, ist der Teufelsstein ein römischer Steinbruch aus dem 3./4. Jahrhundert, also kein Ort, der uns Schauer über den Rücken jagen sollte.

Durch den Sonnhaller Wald erfolgt nun ein besonders steiler Anstieg hinauf zum Steinbruch Sulzbachtal. Durch die eindrucksvolle Schlucht im Dieterswald erreichen wir das Örtchen Eulenbis. Wer sich hier etwas Zeit einplanen kann, sollte das Beerewein-Museum besuchen. Anders als der Namen vermuten ließe, handelt es sich bei der „Beere“ um eine Birnenart, aus der hier traditionell edle Brände erzeugt werden. Die Möglichkeit einer Verkostung besteht ebenfalls, ehe wir den Weg fortsetzen und in Richtung des Panorama-Gasthofs Emmerwiesenhof wandern, wo uns abermals die Möglichkeit zur Einkehr bereitgehalten wird.

Das letzte Wegstück führt uns überwiegend bergab. Die Landschaft ist vulkanischen Ursprungs und hält so manche geologische Besonderheit am Wegrand bereit. Vorbei an der Hirschhorner Bordenmühle erreichen wir das Lautertal und schließlich den Bahnhof Untersulzbach, wo die Teufelstour ihr Ende nimmt.

Bildnachweis: Von Pfalz39 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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ivw
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