Rundwanderung Saaleturm und Bleilochtalsperre


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Länge: 15.71km
Gehzeit: 04:24h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Im thüringischen Vogtland liegt die kleine Ortschaft Burgk, die sich nicht nur durch ihre kuriose Schreibweise auszeichnet. Das imposante Schloss wacht seit 1403 auf einer Anhöhe über das Umland. Selbst den Dreißigjährigen Krieg überstand es, da die Regenten einen Schutzbrief von Wallenstein persönlich erwarben. Erbaut wurde die Anlage vom Haus Reuß.

Auf dieser Strecke von rund 15 Kilometern sparen wir uns das Schloss jedoch bis zum Schluss auf, zumal zahlreiche weitere Highlights warten. So ist der Startpunkt gleich der Parkplatz des Saaleturms, 43 Meter hoch und aus Holz. Gut, um sich einen ersten Überblick über die Umgebung zu verschaffen. Insgesamt müssen auch nicht viele Höhenmeter bewältigt werden.

Auf der ersten Hälfte verläuft unsere Wanderung immer südlich der Saale entlang – einfach und doch schön. Der obere Röhrensteig kreuzt zunächst einen Aussichtspunkt, der auf das Schloss Burgk zeigt, und eine malerische Streuobstwiese am Wasser. Wer Glück hat, findet hier frischen, gesunden Wegproviant.

Ansonsten bestimmen der dichte Wald und Fluss den Pfad, nur die massive Eisbrücke stört zwischendurch kurz die Naturlandschaft, in der sich auch Störche und Kormorane wohlfühlen. Nach etwa dreieinhalb Kilometern beeindruckt der Pfad mit seiner Nähe zum Wasser am Kobersfelsen, besonders im Herbst zeichnen die Blätter dort eine wahre Farbenpracht. Doch auf den folgenden dreieinhalb Kilometern werden Wanderer von der friedvollen Atmosphäre eingehüllt.

In einer langen Rechtskurve bewegt sich die Route über die Bleilochtalsperre. Sie mag nicht so prunkvoll sein wie das Schloss, ihre Proportionen und Baukunst sind dennoch eindrucksvoll. Nicht zu vergessen das Panorama! Nördlich geht es nun zum Café „Isabellengrün“ hoch, das mit einem liebevollen Design und zubereiteten Speisen seine Gäste empfängt. Kuchen und Eis stärken für die letzten sechs Kilometer.

Wir gehen auf die Sormitz zu, die uns mit ihrem Verlauf langsam nach Burgk zurückführt. Wiese, Wasser, Wald sorgen noch einmal für Momente zum Tagträumen und Abschalten. Dann erscheint schon wieder die Saale. Auf einer niedlichen Holzbrücke kann man sich von ihr verabschieden, bevor sich der restliche Teil nördlich erneut zum Schloss Burgk erstreckt. Eine Besichtigung des Palastes zum Ende setzt der Tour die Krone auf.

Bildnachweis: Von Aschroet [CC0] via Wikimedia Commons

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