Rundtour von Roppen im Inntal zur Maisalm

Die Gemeinde Roppen gehört zum Bezirk Imst. Roppen liegt direkt am Inn, zwischen den Mündungen der Pitze (westlich) und der Ötztaler Ache (östlich) und an der Mündung des Leonhardsbachs. Wir schauen uns heute das hübsche Inntal von oben an, wandern von Roppens Bahnhof startend hinauf durch den Horner Wald zur Maisalm (1.631m), queren am höchsten Punkt den Leonhardsbach und streifen auf dem abwärtsführenden Weg durch den Wald am Holzberg (1.560m) und kommen schließlich durch Roppens Mitte um die Leonhardskirche.

Wenn wir bei der Arlbergbahn starten, könnten wir uns erstmal ein wenig umschauen, zum Leonhardsbach gehen und ans Innufer. Von rund 707m wandern wir dann gen Süden und aufwärts, schlängeln uns mit Wiesen, Obstbäumen und Wald. Roppen ist aufgrund Lage und Klima ein guter Ort für Äpfel und Birnen oder auch Weintrauben.

Die Maisalm bietet Genüsse für Gaumen und Sehsinn. Herrlicher Ausblick, ob auf die Jause oder ins Inntal, umringt von der Bergkulisse Tirols. Nach der erholsamen Rast geht’s weitere ca. 1,3km ansteigend, wobei wir nach gesamt rund 9,8km bei 1.757m den höchsten Punkt erreichen und den Leonhardsbach queren. Von Wald begleitet wandern wir westlich am Gipfel des bewaldeten Holzbergs vorbei. Vor Oberängern begleiten wir dann ein Stück den Leonhardsbach, kommen durch das Örtchen und nach Roppen.

In Roppen sehen wir die Pfarrkirche Hl. Leonhard mit der Lourdeskapelle gegenüber. Die Kirche mit Stilelementen von Klassizismus und Neoromanik ist im Ortszentrum (Ortschaft Mairhof), steht leicht am Hang und wurde 1862 neu erbaut. Man sollte rein gehen! Sie ist sehr schön und in stimmigen Farben gestaltet. Die Lourdeskapelle von 1899 ist auch Friedhofskapelle. Am Gemeindeamt vorbei kommen wir zum Bahnhof zurück.

Westlich ist Arzl im Pitztal an der Pitze. Über die Klamm führt die sehr interessante Benni-Raich Hängebrücke. Von der Brücke aus kann man sich die Beine an ein Bungee-Seil fesseln und sich in die Tiefe stürzen lassen.

Bildnachweis: Von Linie29 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons