Wir sind östlich von Kaiserslautern im Naturpark Pfälzerwald unterwegs und starten bei der Naturpark Jugendherberge Hochspeyer. Die ist südlich des Ortes Hochspeyer an der B48. Es wird eine Waldrunde gegen den Uhrzeigersinn.
Der Naturpark Pfälzerwald, Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet, bildet gemeinsam mit dem südlich in Frankreich liegenden Naturpark Nordvogesen das UNESCO anerkannte Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen, mit einer Ausdehnung von 3.105km². Das sind rund 500km² mehr als das Saarland.
Wir starten vom Parkplatz der Sportanlagen bei der Jugendherberge Hochspeyer und folgen dem GPS zur Sieben-Wege-Kreuzung. Dabei ergibt sich nach rund 1km die Möglichkeit eines kleinen Abstechers zum kreisrunden Gänseweiher mit Quellstein und Rastbänken. Nach dem Abstecher weiter dem GPS folgend wird die Sieben-Wege-Kreuzung erreicht und auf einer Tafel sind Informationen zu rätselhaften Zeitzeichen verschriftlicht. Wir erfahren vom Volksglauben, dass an Kreuzungen die übernatürlichen Kräfte besonders wirksam seien. Auch wird die Zahlenmystik erläutert, von der göttlichen Dreifaltigkeit und der vier irdischen Elemente, die zusammen 7 ergeben – die Zahl für Vollkommenheit.
In südöstliche Richtung geht es weiter. Zu den Zeitzeichen gehören auch die Grenz- und Hohlwege. Von den Hohlwegen sind einige im Pfälzerwald zu finden. Teilweise wurden diese auch durch Ausweichbuchten erweitert, sie waren oft steil und rutschig, schwere Fuhrwerke hatten zu kämpfen. Wir treffen auf den Mönchsweg. Rechts unseres Weges böte sich ein kleiner Abstecher an, denn dort wurde ein Hügelgrab gefunden. Die Zeitzeichen-Information dazu erläutert die Jenseitsvorstellung der Kelten, von der Unsterblichkeit der Seele und Wiedergeburt in einem anderen Körper.
Nach etwa der halben Runde queren wir die B48 an der Stelle, wo eine Straße nach Waldleiningen führt. Von dieser geht’s direkt nach links. Wald, wohin das Auge blickt, und ehe wir uns versehen, sind wir am Ausgangsort zurück. Vor der Querung der B48 ist hier die Wanderrast mit Schutzhaus Leutenberger Hütte, Infotafeln und Rastbänken.
Bildnachweis: Von Leiflive [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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