Rund um den Brabrand See

Westlich von Aarhus liegen die beiden Seen, von oben betrachtet wie zwei Teile eines Schnurrbarts: Årslev Engsø und Brabrand Sø. Beide sind von der Aarhus Å durchflossen, die in Aarhus in die Aarhus-Bucht im Seegebiet Belte und Sund mündet. Die Seen sind von Feuchtzonen umgeben. Wir folgen dem Brabrandstien einmal rundrum.

Brabrand ist ein Stadtteil von Aarhus nördlich des Sees, Stavtrup liegt südlich des Sees. Start ist der Parkplatz bei der Gartenkolonie Haveforeningen Af 1934. Ganz in der Nähe trifft die Autobahn 501 (Aarhus Syd Motorvejen) auf die Viby Ringvej. Die ersten etwa 800m führen uns in den Rundweg um den Brabrand See, den wir gegen den Uhrzeiger wandern. Also erst entlang dem Nordufer und zurück entlang dem Südufer. Hier und da des Wegs sind Infotafeln.

Wir queren den Fluss mit der Andebroen und gehen danach links. Recht ufernah wandern wir durch die verschiedenen Landschaftstypen mit Auwiesen, Weiden, Buschwerk, kleinen Waldabschnitten und wir kommen auch an Vogelbeobachtungsstationen vorbei. Der in eine Radspur und Fußgängerspur unterteilte Weg um den Brabrand Sø wurde 1956 angelegt und er ist auch Teil der Wanderroute von Aarhus nach Skanderborg, das südwestlich am Binnensee Skanderborg Sø zur Erkundung lockt.

Unterdessen streifen wir einen Ruderclub und einige Schritte weiter, auf Höhe der Vogelstation mit dem Turm, kann man durch Rechtsabbiegen auch bei einem kleinen Biotop eine Rast erwägen. Am Seeufer sind auf jeden Fall auch genügend Bänke, mit Entenblick. Etwa drei Jahre nachdem der Rundweg angelegt worden war, wurden 158ha unter Naturschutz gestellt.

Den Brabrand Sø zur Linken und Brabrand zur Rechten biegen wir nach rund 4,8km links ein und sind am Westende des Sees. Hier gibt es auch einen Parkplatz mit Toilettenhäuschen. Wenn wir die Brücke passieren, ist rechterhand der Årslev Engsø. Wir halten uns links und folgen unbeirrt dem Brabrandstien. Wiesen, Wäldchen, Kleingärten und der Rand von Stravtrup sind des Wegs.

Bildnachweis: Von RhinoMind [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons