Rund um den Bordesholmer See

Der Wanderweg rund um den Bordesholmer See führt dich auf etwa 10,6 Kilometern durch eine einzigartige Landschaft. Plane mindestens 2:30 Stunden ohne zusätzliche Pausenzeiten für die Wanderung ein. Besondere konditionelle Anforderungen benötigst du für die überwiegend flache Strecke nicht. Der Großteil der Strecke verläuft auf befestigten Wegen abseits der Straßen.

Start ist in der Holstenstraße vor dem Hotel Carstens. In der Nähe sind mehrere Bushaltestellen, die von den Buslinien 783, 784 und 795 angefahren werden. Einen Parkplatz für dein Auto findest du ebenfalls am Hotel oder in unmittelbarer Umgebung.

Vom Hotel geht es zuerst in nordöstlicher Richtung und du läufst direkt neben dem Stintgraben. Weiter geht es einmal um den großen Sportplatz des TSV Bordesholm herum und dann am Ortsrand dem Eiderkamp entlang. Nach einer halben Runde um den Schmalstedter Mühlenteich erreichst du den Festplatz und die Kieler Straße.

An den Wiesen und Feldern entlang, läufst du auf der Alten Landstraße bis zur Nordseite des Bordesholmer Sees. Die Grundfläche des Sees beträgt etwas über 70 Hektar und hat ein Fassungsvolumen von 2,3 Millionen Liter Wasser. Der tiefste Punkt des Sees misst 8 Meter. Während der Bronzezeit gab es schon Siedlungen direkt am See. Etwa 5.000 vor Chr. wurden die ersten Menschen hier sesshaft. Funde belegen, dass auch schon 9.000 vor Chr. Jäger und Sammler in diesem Gebiet unterwegs waren.

Der gesamte Weg um den See ist gut erschlossen und in circa einer Stunde zu erwandern. Der Seerundweg führt dich zuerst auf die Klosterinsel Bordesholm, auf der der Klosterstift und eine Klosterkirche stehen. In der Pastorenbucht laden Sitzgelegenheiten zu einer Pause ein. Einige Infotafeln informieren mit viel Wissenswertem rund um das Gebiet des Sees. Etwa 500 Meter weiter erreichst du ein sehr altes Hünengrab. Es liegt leicht versteckt und ist nicht ausgeschildert. Den Rest des Weges geht es direkt am Ufer des Sees bis zu deinem Startpunkt am Hotel Carsten zurück.

Bildnachweis: Von Siegbert Brey [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons