Der Ortenauer Sagenrundweg „Ulrichsbrünnele“ führt auf 12,7 Kilometern durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Riedflächen, Feldern und entlang der Schutter. Die Strecke ist weitgehend flach, gut begehbar und in etwa dreieinhalb bis vier Stunden zu bewältigen. Der Rundweg beginnt hinter dem Mehrzweckhaus in Müllen auf Höhe des Bolzplatzes und ist mit dem Symbol des Sagen-Gespenstes markiert. Er eignet sich für alle, die naturnahe Wege mit kulturellen und sagenhaften Einblicken verbinden möchten.
Von Müllen führt dich der Weg zunächst über die Schutterstraße in Richtung Ortsverwaltung und zur Wallfahrtskirche St. Ulrich. Danach erreichst du die Schutterbrücke, von der aus du das ruhige Ufer des Flusses in südlicher Richtung entlangwanderst. Immer wieder laden Ruhebänke zu einer kurzen Rast ein. Nach etwa 900 Metern passierst du den Naturkindergarten „Schutterstrolche“ und gelangst in ein kleines Waldstück, in dem sich der zugeschüttete Westwallbunker 3 befindet.
Nach einem kurzen Stück entlang der K 5330 folgst du der Langemattenstraße in Richtung Süden. Bevor du Dundenheim erreichst, hältst du dich an einer Gabelung links und wanderst am Spengler Hof vorbei. Nun führt dich die Route in den Dundenheimer Wald, wo du am idyllischen Stockfeldsee vorbeikommst. Hier kannst du eine Rast am Waldsee einlegen, der mit einem Grillplatz und Sitzgelegenheiten ausgestattet ist. Die ruhige Atmosphäre dieses Abschnitts bietet eine willkommene Pause, bevor es anschließend motiviert für dich weitergeht.
Der Rückweg führt dich über weitläufige Felder und Wiesen, während du immer wieder Blicke auf die umgebende Landschaft genießen kannst. Kurz bevor du Müllen erreichst, passierst du noch einmal einige kleinere Waldstücke. Schließlich gelangst du wieder zu deinem Ausgangspunkt hinter dem Mehrzweckhaus.
Diese leichte und gut ausgeschilderte Tour ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern gibt dir auch spannende Einblicke in alte Legenden. Besonders die Geschichte um das Ulrichsbrünnele verleiht der Wanderung eine mystische Note: Der heilige Ulrich soll hier mit seinem Stab eine Quelle aus dem Boden geschlagen haben, deren Wasser heilende Kräfte besitzt. Vielleicht entdeckst du ja selbst Spuren der alten Sagen, die diesen Weg so besonders machen.
Bildnachweis: Von Karthoo [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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