Naturschutzrunde Süggel und Grävingholz

In Dortmunds Norden liegen sind zwei Naturschutzgebiete gegenüber, das Naturschutzgebiet Süggel und das Grävingholz. Die beiden schauen wir uns heute auf dieser Wanderrunde an. Das Schutzgebiet Süggel liegt nördlich von Kemminghausen und Eving. Grävingholz ist auf der anderen Seite nördlich von Eving und Lindenhorst. NSG Süggel kommt auf rund 70ha und Grävenholz auf gerundete 125ha. Beides sind Waldgebiete und in beiden ist ein alter Buchenmischwald.

Von der Kemminghauser Straße fährt man in den Süggelweg, wo man parken kann. Von dort wandern wir gegen den Uhrzeigersinn los. Wir treffen im Wald auf den Evinger Holzbach und sind im Wildtiergehege Süggelwald. Im Mittelalter war der Wald Jagdgebiet der Grafschaft Dortmund. Im Wald dominiert die Buche, es sprenkeln sich ein: Hainbuche, Esche, Bergahorn und Eiche. Auch Ilex findet sich. Zeichen des Naturschutzgebiets Süggel sind auch die zahlreichen Quellen, die für Feuchtgebiete sorgen. Die sorgen ihrerseits für einen reich gedeckten Tisch verschiedenster Arten. Molche, Kröten, Frösche. Wer zu einem besseren Schutz des Gebiets beitragen will, lässt bitte seinen Hund an der Leine.

Wir queren die Evinger Straße und sind im Naturschutzgebiet Grävingholz. Auch hier hilft es dem Wald mit Rotbuchen beispielsweise, wenn der Hund an der Leine bleibt. Im Gebiet hat der Holthauser Bach einige Quellsiepen. In dem Wald gabs zu Kriegszeiten auch einige Einschläge durch Bomben, die Trichter hinterlassen haben, wo heute Feuchtbiotope und Tümpel die Artenvielfalt bedienen. Es wachsen Winkelsegge, Frauenfarn und Rasen-Schmiele. Berg- und Kammmolch, Erdkröte sowie Gras- und Teichfrosch haben hier ein Zuhause und wenn sie woanders hin hüpfen wollen, ist es nicht weit zum Nachbarn Süggel. Wir kommen an einem Spielplatz vorbei und dann über die Evinger Straße in die Kemminghauser Straße sowie zu unserem Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von alpenzoo [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons