Kurpark Bad Soden


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Ob die Bad Sodener Kuh verwandt war mit der Tropfsteinhöhlen-Entdeckerkuh aus Steinau an der Straße, lässt sich nicht feststellen. Jedenfalls brachte der besondere Appetit der Bad Sodener Kuh 1837 die Wende im bis dato landwirtschaftlich geprägten Ort. Die Bad Sodener Kuh schleckte auffällig ausdauernd an einem ganz besonderen Wiesenstück links der Salz. Bei Grabungen an dieser Stelle fand man einen alten Brunnenschacht und förderte kohlensäurehaltige Sole.

Damit startete der Kurbetrieb in Bad Soden, der u.a. dazu führte, das 1886 ein Kurhaus angelegt wurde. Der Gründerzeitbau versprüht noch heute die Eleganz des Kaiserreichs. Das moderne Gegenstück dazu ist die Spessart-Therme am Eingang zum Kurpark Bad Sodern. In der großen Thermal-Sole-Badelandschaft wird Wellness und Gesundheit großgeschrieben. Baden, drinnen oder draußen, Massagen, Anwendungen, was das Herz begehrt!

Der Kurpark Bad Soden selbst zeigt sich taufrisch und wurde erst 2011 komplett neu gestaltet. Bereits der Eingangsbereich des Kurparks versteht es, die Aufmerksamkeit durch den Fontänengarten zu fesseln. 24 Fontänen, abends in stilvolles Licht getaucht, faszinieren Menschen aller Altersstrukturen. Die einen schauen, die anderen spielen!

Im Generationenpark spielen vielleicht alle, denn hier lädt ein Fitness-Parcours Großeltern und Enkel zur Bewegung ein. Während den älteren Semestern und den Wanderern möglicherweise der Wasser-Barfuß-Weg näher liegt, können die Jüngeren und Ausgeruhten ihr Workout auf dem Trampolin gestalten.

Etwas Besonderes haben sich die Bad Soden-Salmünsteraner am Flüsschen Salz ausgedacht, hier führen seit 2010 breite weiße Stufen hinein, hinüber und hinaus. Die Arena in der Salz ist ein beliebter Treffpunkt. Ob man nun allein entspannen oder sich mit Freunden festquatschen will - alles ist möglich und bei gutem Sonntagswetter machen Künstler Station, dann gibt es noch mehr fürs Auge und Abwechslung fürs Ohr. Gesunde feuchte Luft um die Nase liefert sicher der Heilquellenbrunnen an der Arena.

Im Kurpark ist der am 25. September 1928 ausgetretene König-Heinrich-Sprudel eine der eisenhaltigsten Quellen Deutschlands. Das nicht trinkbare Wasser (ein Liter enthält ca. neunzig Gramm Salz) wird ausschließlich zu Solbädern eingesetzt. Das kleine Gradierwerk im Kurpark wurde 2006 errichtet und hat die Funktion eines Freiluftinhalatoriums.

Am König-Heinrich-Sprudel beginnt der barrierefreie Heilquellenweg, der einen guten Überblick über die in den letzten 160 Jahren genutzten Sprudel in Bad Soden gibt. Der Heilquellenweg führt u.a. am historischen Brunnenhäuschen des Pacificus-Sprudels vorbei.


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