Flinthörn-Runde (Langeoog)


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Länge: 7.89km
Gehzeit: 01:42h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Nationalpark, Nationales Geotop und UNESCO-Weltnaturerbe - wo hat man das schon mal? Na, z.B. in Langeoog. Das Flinthörn im Südwesten der ostfriesischen Insel gehört zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und zum Weltnaturerbe Wattenmeer und allein das macht es für interessant, uns das mal soweit anzuschauen wie es auf offiziellen Wegen möglich ist (seit 1963 darf das Flinthörn mit Ausnahme des eingerichteten Naturpfads nicht mehr betreten werden!).

Wir starten unsere Tour da, wo man in Langeoog eigentlich immer startet: am Inselbahnhof. Wir gehen vom Inselbahnhof Richtung Hafen, biegen am Ende des bebauten Gebietes aber nach rechts in den Süderdünenring ab. So kommen wir ins Inselwäldchen. Das ist der größte Waldbestand auf allen ostfriesischen Inseln. Die Bäume wurden hier auf einem alten Flugfeld gepflanzt.

Am Ende des Inselwäldchens stoßen wir auf die Hafendeichstraße und folgen ihr zum Hafen Langeoog. Dann wandern wir auf dem Flinthörndeich oberhalb des Flinthörns zum Strand. Das Salzwiesen- und Dünengebiet entstand wahrscheinlich im 19. Jahrhundert, als eine Sturmflut viel Bauholz von der Nachbarinsel Baltrum anschwemmt. Die Trümmer bildeten für den Flugsand Hindernisse, die zur Ablagerung von Sand führten. So begann die Dünenbildung der ersten Flinthörndüne, die durch den Flinthörndeich noch begünstigt wurde. Heute ist das Flinthörn ein bedeutendes Brut-, Rast- und Gastvogelgebiet für Wat- und Wasservögel.

Wer will, biegt von der Hauptroute kurz ab auf den Naturpfad Flinthörn. Der Naturpfad ist anderthalb Kilometer lang und leitet zu einer Beobachtungs- und Informationsplattform am Dünenrand und weiter bis zum Flinthörnstrand. Start und Ende des Naturpfades sind durch Stelen gekennzeichnet. Bebilderte Informationstafeln erläutern die Lebensräume mit ihren Vogel- und Pflanzenarten.

Für den Rückweg spazieren wir gemütlich am Sandstrand entlang. Wir gehen vor bis zum Strandabschnitt A und verlassen hier den Nordseestrand durch die Kaapdünen. Dabei kommen wir zur katholischen Kirche St. Nikolaus. Die Gestaltung der Kirche orientiert sich an der Form eines von der Erde aufwärts ragenden Schiffsbugs. Der Turm hat die Form eines Vorderstevens. Das brachte ihm unter den Langeoogern die Spitznamen Möwenrutschbahn und Nonnenrutsche ein.

Wir kommen jetzt wieder in den Ort, passieren die evangelische Inselkirche und gehen dann auf der Hauptstraße zurück zum Inselbahnhof.

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