Fabelweg Goldborn

Der Rundwanderweg „Goldborn“ gehört zu den Fabelwegen im Naturpark Knüll (Nordhessen). Der Premiumwanderweg ist knapp 9 Kilometer lang und du solltest etwa drei Stunden Zeit für die gesamte Runde einplanen. Geeignet ist die mittelschwere Wanderung für alle Freunde des Wanderns, die gut zu Fuß sind und denen einige Höhenmeter konditionell nichts ausmachen. Auf jeden Fall solltest du festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung tragen. Ein gefüllter Wanderrucksack mit ausreichend Getränken und etwas Proviant für ein Picknick solltest du ebenfalls dabeihaben.

Startpunkt der Tour ist der Parkplatz am Osterteich. Diesen erreichst du über die Friedigeröder Straße im nördlichen Oberaula. Wenn du mit dem ÖPNV anreisen möchtest, geht das am besten mit der Linie 470 Treysa – Bad Hersfeld. Steige an der Haltestelle Apotheke Oberaula aus und laufe etwa 55 Meter über die Hersefelder Straße und später auf der Teichstraße bis zum Startpunkt.

Auf den ersten 3.000 Metern erwartet dich circa 120 Höhenmeter bergauf. Wandere hier zunächst in nördlicher Richtung bis kurz vor Friedigerode. Von dort geht es dann nach links immer weiter nach oben. Kurz vor dem Waldstück hast du mit 453 m ü. NHN den höchsten Punkt deiner Wanderung erreicht. Danach geht es in südlicher Richtung relativ steil den Berg wieder runter ins Tal. Folge im weiteren Verlauf ein gutes Stück dem kleinen Bach. Genieße auf diesem Teil der Wanderung den herrlichen Blick in das Rosental.

Auf den nächsten Kilometern gibt es einige „Aufs“ und „Abs“, die du erwandern darfst. In Oberaula erwartet dich die Goldbornquelle, ein sagenumwobener Ort, der sehr geheimnisvoll erscheint. Einer Sage nach soll sich hier alle einhundert Jahre ein Sonntagskind einer Jungfrau zeigen und so zu Gold kommen. Allerdings ist nicht überliefert, wann das Ereignis zum ersten Mal stattfand. Nach einer wohlverdienten Rast am See kannst du das Gewässer noch einmal umrunden, bevor es für dich weiter bis zum Osterbach geht. Nach neun Kilometern hast du deinen Ausgangspunkt am Osterteich wieder erreicht.

Bildnachweis: Von Jkü [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons