Die große 8 im Thüringer Wald (Steinbach-Hallenberg)


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Länge: 10.95km
Gehzeit: 02:57h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die große 8 folgt tatsächlich einer 8 und damit zwei Schleifen, die sich östlich des Erholungsorts Steinbach-Hallenberg erstreckt. Biathlon-Interessierte wissen vermutlich, dass die Thüringer Stadt Heimatort von Kati Wilhelm ist, die einige Weltcup-Erfolge einfuhr und ihre aktive Sportkarriere 2010 beendete. In Steinbach-Hallenberg betreibt sie das Lokal „Heimatlon“.

Steinbach-Hallenberg liegt im Haseltal, am Südwestabhang des Thüringer Waldes und rund 4km südlich des Rennsteigs. Wir sind östlich des 9.000-Seelen-Städtchens und starten im Knüllfeld, bei der Waldschenke und der Knüllfeld-Bergstation, am Fuße des Dicken Bergs (679m) mit Blick über den Alpinhang und das idyllische Steinbach-Hallenberg.

Nach etwa 1,5km in dieser Höhenlage geht es merklicher aufwärts mit Wald und Wiesen, wie die Ganswiese, an Schutzhütten vorbei und zum Steinhauk (786m) via dem Hirtentrift. Vom Steinhauk schaut man auf das Haseltal und die Höhen Hohe Möst (888m) nordöstlich, den Hohen Stein (860m) östlich beispielsweise.

Mit Wald gehen wir weiter die Hirtentrift und diesen etwa 500m langen Abschnitt gehen wir auf der Rücktour der 8 erneut. Beim Rupprasen halten wir uns rechts und wandern hinauf zum Braukkopf (811m) und tangieren auch den Ruppberg (866m). Auf dem steht die Ruppberghütte, zu der wir einen Abstecher machen könnten. Der Ruppberg ist der einzige freistehende Bergkegel mit vulkanartigem Gipfel und ist der Hausberg von Zella-Mehlis, das südöstlich von hier liegt. Man schaut bis in die Rhön.

Die Hirtentrift, weiter abwärts, begegnet der Schönauer Straße, wir bleiben in der 8, kommen am Jungfernborn vorbei und können an der Viehtränke beim Rupprasen ein Päuschen machen. Rund 6,3km haben wir an dieser Stelle unter den Sohlen. Wir wandern das Stück das wir schön kennen und halten uns rechts. Wir kommen an der Jagdhütte am Steinhauk vorbei. Wenn der Wald weicht, sind wir im Gebiet namens „Im Jerusalem“ und „Im Oberdörmbach“, wo wir den Dörmbach queren. Kurz drauf sind wir im Knüllfeld zurück.

Wo wir schon mal da sind, könnten wir in Steinbach-Hallenberg das Korkenziehermuseum oder das Metallhandwerksmuseum anschauen. Das Rathaus stammt aus dem Jahr 1900. Die Hallenburg am Arnsberg, nördlich vom Ortskern, ist ein Wahrzeichen, wurde 1268 erstmalig genannt und man sieht einen Turm sowie Mauerreste auf dem Felsen.

Bildnachweis: Von CTHOE [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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