Braunkohlenpfad (von Teutschenthal nach Halle)


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Länge: 22.75km
Gehzeit: 05:12h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der 23 Kilometer lange Braunkohlepfad führt dich von Teutschenthal bis nach Saline Museum (Halle). Insgesamt sind es 21 Stationen, die dich auf dieser Wanderung erwarten. Die Schwierigkeit der Strecke ist als mittelmäßig einzuordnen, bei guter Kondition benötigst du 5 Stunden für die Wanderung.

Bereits im Startort gibt es viele gut dokumentierte Braunkohlegruben. Dein Weg führt dich von der Reichsbahnstraße am Bahnhof Teutschenthal ein kurzes Stück bergauf in Richtung Norden, bis es dann stetig bergab bis nach Langenbogen geht. Hier vermutet man um 1674 den Beginn der Braunkohlegewinnung.

Nach insgesamt 6 Kilometern erreichst du Zappendorf. Hier wurden ab 1909 Kalisalze gefördert und gelagert. Weiter geht es in Richtung Köllme und dann bergauf und bergab nach Bennstedt. Unterwegs nach Lieskau kannst du noch an der Seite ein Restloch vom Braunkohleabbau begutachten.

Für Lieskau hatte der Bergbau keine tragende Rolle, dennoch gab es hier kleinere Gruben, die bis heute erhalten sind. Station 7 ist der Bergmannssteig. Dieser wurde von den Bergleuten der Zscherbener Grube angelegt. Hier hast du mit 133 Metern auch den höchsten Punkt der Strecke erreicht.

Jetzt geht für dich steil bergab bis nach Nietleben hinein. Du kannst an dieser Stelle einen kleinen Schlenker um den Heidesee herum machen. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Grube des Neuglücker Vereins. Dein Wanderweg führt dich nun weiter nach Heide-Süd, wo das „Grüne Dreieck“ auf dich wartet. Im weiteren Verlauf kommst du an den Weinbergwiesen vorbei, passierst den Weinbergcampus und läufst in Richtung Schwanenbrücke.

Nachdem du diese überquert hast, befindest du dich jetzt auf einer Insel zwischen der wilden Saale und der Saale. Die hiesige Parkanlage beherbergt eine Freilichtbühne, einen Spielplatz und schafft Raum für viele andere Freizeitaktivitäten. Über die kleine Schafbrücke verlässt du die Insel wieder Richtung Süden. Nach ein paar Metern Fußweg biegst du nach links ein und gehst weiter über die Elisabethbrücke bis zum Zielort dem „Technischen Halloren- und Salinemuseum Halle“. Die Saline stellt circa 100 Tonnen Siedesalz her und ist somit das einzige produzierende Museum Deutschlands.

Bildnachweis: Von Iqmanuelnavarro [CC BY-SA 2.5] via Wikimedia Commons

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