Zwei-Moore-Tour bei Hambergen (Kulturland Teufelsmoor)


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Länge: 13.55km
Gehzeit: 03:14h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Das überschaubare Hambergen in Niedersachsen lädt zu einer – oder besser gesagt vielen Wanderungen – im nahegelegenen Teufelsmoor, das sich wiederum aus kleineren Sumpfarealen zusammensetzt. Auf dieser Strecke von 13,5 Kilometern bleiben die Steigungen gering, wie fürs Bundesland typisch. So ist genügend Zeit vorhanden, die Umgebung ausgiebig zu betrachten, die nicht nur mit „wilden“ Attraktionen aufwartet.

Vom Bahnhof Oldenbüttel in Hambergen geht es dennoch erstmal ins sogenannte Oldenbütteler Holz, einem Forst. Anreisen lässt es sich aufgrund des Startpunkts mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Pkw. Der Pfad durchs Dickicht zeigt sich zuweilen verworren und versteckt; mithilfe des GPS bewegen wir uns nach Osten und stoßen unter anderem auf die älteste Rotbuche im Landkreis Osterholz. Die „alte Dame“ zählt über 250 Jahre und sieht mitgenommen aus.

Als nächsten landen wir im Sandhausener Moor, davor gibt es eine Siedlung zu sehen. Eine Tafel klärt auf, welche Pflanzen und Tiere sich in dem natürlichen Gebiet tummeln. Somit ist klar, wonach Wanderer die Augen offen halten können: darunter etwa Birken, Kiebitze, Neuntöter, Eidechsen und etliche Libellen.

Wieder heraus führt der Pferdegraben westlich und dann nördlich nach Ströhe. Hier halten wir wegen des heimatlichen Museums Moorkate, das in einem authentischen Gebäudekomplex untergebracht ist. Es versucht den beschwerlichen Alltag der ersten hiesigen Siedler abzubilden, indem es echte landwirtschaftliche Geräte ausstellt. Wer sich vorher anmeldet, kann auch Führungen buchen.

Nun erkunden wir das Hamberger Moor auf einem dünnen Weg, zu großen Teilen umgeben von Wasser. Es empfiehlt sich, nicht von dem vorgegebenen Pfad abzuweichen, ansonsten könnte man schnell in den sumpfigen Zonen verschwinden. Im Grunde ist lediglich eine abenteuerliche Route durch das Gebiet vorhanden, die sich sandig und wackelig gestaltet.

Auf dem anschließenden Rückweg lassen sich noch einige besiedelte Bereiche anschauen, bevor erneut das Oldenbütteler Holz auftaucht. Jenes betreten wir diesmal von nördlicher Seite aus und passieren es, um schlussendlich zurück zum Bahnhof vom Anfang zu gelangen.

Bildnachweis: Von Geogast [CC BY 4.0] via Wikimedia Commons

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