Wanderung zum Wartturm Buchen im Odenwald


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Länge: 7.53km
Gehzeit: 01:50h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Rundwanderung führt aus der Mitte von Buchen im Odenwald über den Buchener Wartturm mit Blick über die bezaubernde sanfte Kulturlandschaft des Odenwalds und des Baulands. Bauland bezeichnet eine Gäulandschaft, was fruchtbaren Lössboden beinhaltet. Wir sehen die hiesigen zwei Formationen an: Muschelkalk mit Löss und Sandstein, auf dem Wald wächst und kommen durch Obstanbau. Das Bauland wird zum umgangssprachlichen „Badisch Sibirien“ gezählt, zusammen mit dem hinteren Odenwald und bis an die Tauber.

Buchen im Norden von Baden-Württemberg hat eine hübsche Altstadt mit Spuren des Mittelalters, liegt an der Siegfriedstraße, einem Kleinkastell und mit dem Stadtteil Hettingen an der Deutschen Limesstraße. In der Kurmainzischen Kellerei (15. Jahrhundert) ist das Bezirksmuseum, in einem hübschen Museumshof.

Wir beginnen (Wartberg-Weg B7) an der Stadtmauer und an der Morre. Hier verläuft auch der Stadtmauerrundweg. Es geht gen Südosten mit der Eberstadter Straße aus Buchen hinaus. Dabei sind wir nach links ins Sträßchen Am Wartberg abgebogen, kommen über die Bahn und die B27 zum Wartberg (394m) hinauf, von Feldern, Wiesen und Bäumen umgeben.

Der Wartturm trägt die Inschrift 1490. Der Turm aus Sandstein und Bruchsteinen mit Zinnen obenauf und einer Pechnase über dem Eingang misst rund 14m. Der Unterbau unterscheidet sich vom Oberbau, weshalb zwei Entstehungszeiten vermutet werden. Der Turm ist an den Wochenenden (April bis Oktober) als Aussichtssturm geöffnet. Da kann der Blick schön über die zwei Landschaftstypen schweifen: Bauland und Odenwald, ebenso auf den mittelalterlichen Stadtkern von Buchen.

Aussichten in die Landschaft haben wir noch zahlreiche auf dem Weg über den Höhenrücken, der die Wasserscheide zwischen Main und Neckar bildet. Mit viel Obacht, dabei flink, kreuzen wir die L582, kommen durch die Flur und durch die Ansiedlung „Am Weidenbaum“, wandern „Auf der Rienegg. Dann biegen wir nach rechts, folgen der Straße „Seckacher Weg“ rechtsabbiegend. Es geht ab jetzt deutlicher abwärts durch die Kulturlandschaft. Bahn und B27 treffen wir wieder, kommen über den Bödigheimerbach an einem Industriegebiet vorbei, über den Schafstallweg (L582), steifen Schulen, queren die Morre und die Schüttstraße. Alsbald sind wir wieder an der historischen Stadtmauer.

Bildnachweis: Von Hubert Berberich [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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