Wanderung von der Krummen Steyrling zur Schaumbergalm

An der Krumme Steyerling ist unser Ausgangsort, der Parkplatz Scheiblingau. Wir wollen erleben: Wald, Bäche, Jagahäusl, Schaumbergalm, Trämpl (1.424m), Alpstein (1.443m), Ebenforstalm, Almwiesen, Aussichten ins Hintergebirge, Gastlichkeit – alles dabei!

Die Almrunde mit Aussichten nimmt ab dem Parkplatz Scheiblingau erstmal etwa 1,8km Anlauf, bevor sich der Rundweg im Bodinggraben beim bewirteten Jagahäusl öffnet. Hier ist auch ein Parkplatz. Stiege man erst hier ein, würde das „Einlaufen“ mit dem Bach Krumme Steyrling entfallen, was schade wäre. Ab dem bewirteten Jagahäusl nebst Kapelle wandern wir dann gegen den Uhrzeigersinn und begeben uns in Richtung Schaumbergalm.

Wir mäandern uns aufwärts und haben unterwegs schon Aussichten in den Bodinggraben sowie auf die Zaglbauernalm gegenüber. Am Steig wandern wir weiter ansteigend, erreichen eine Forststraße und wenn der Wald sich zurückhält, machen sich die Weiden der Schaumbergalm vor uns breit. Der Blick fällt auf den Steyrsteg, das Sengsengebirge mit dem Hohen Nock und den Kleinen Größtenberg zum Beispiel. Auf der Schaumbergalm lassen sich Almspezialitäten genießen. Wir haben rund 1.150m und sind etwa 5,4km gewandert. Die Schaumbergalm gehört zu Rosenau am Hengstpaß im oberösterreichischen Alpenvorland und der Urlaubsregion Pyhrn-Priel.

Über saftig grüne und je nach Jahreszeit blühende Bergwiese, auf der bis zu 70 Rinder sommertags satt werden, wandern wir weiter, kommen in einen Waldabschnitt und sind ansteigend zum Trämpl unterwegs. Vom 1.424m hohen Gipfel genießt sich eine tolle Aussicht über die Bergnatur. Nur 1,2km weiter, mit einem Stück ausgesetztem Weg, sind wir am Alpstein (1.443m) und haben nochmal einen schönen Blick ins Reichraminger Hintergebirge.

Ein Stückchen geht’s auf dem gleichen Weg zurück und dann zur Ebenforstalm, die auf rund 1.100m ist und die wir durch Almwiesen erreichen. Diese Alm hat auch Schlafplätze. Von hier aus schaut man auch in die Bergwelten von Reichraminger Hintergebirge und Sengsengebirge. Nach einer Erfrischung kommen wir in den Wald am Schirmkogel entlang und haben einen Abstieg bis zum Jagahäusl, in einem sehr schonen Talschluss, der auch das „verlassene Tal“ genannt wird. Das Ensemble mit Rosalienkapelle und Adjunktenstöckl nebst dem Jägerhaus ist recht idyllisch. Es folgt der Restweg zum Ausgangsort.

Bildnachweis: Von Leonhard Lenz [CC0] via Wikimedia Commons