Wanderung über den Mareiter Stein

Südwestlich von Sterzing, westlich von Ratschings und noch genauer: ab Pardaun auf rund 1.170m, geht’s in die Bergwelt zum Mareiter Stein (Sasso di Mareta), der 2.192m misst. Der Mareiter Stein in den Südtiroler Stubaier Alpen ist ein sehr beliebter Aussichtsgipfel zwischen dem Ridnaun- und dem Ratschingstal. Wir wandern über einen schönen Bergrücken die kommenden rund 5,3km aufwärts bis zum Gipfelkreuz. Dann wandern wir abwärts nach Bichl und durch das Ratschingserbachtal nach Pardaun.

Wir starten im kleinen Örtchen Pardaun (Patrone). Südlich von dem ist übrigens die sehenswerte Gilfenklamm einen Besuch wert. Unsere Wanderung folgt dem Weg Nr. 25 und es geht erstmal nach Platz, mit Bergwald und Wiesen. Schließlich sind wir nur noch im Bergwald und schnauferln uns aufi, immer weiter dem Gipfelglück entgegen, über den erkennbaren Bergrücken des Mareiter Steins.

Je weiter wir raufkommen am Mareiter Stein, desto mehr verändert sich der Wald, bis er sich zurücknimmt. Jetzt geht’s über die alpine Bergflora zur Aussicht, die ganz wunderbar ist: Man schaut ins Ratschingstal und ins Ridnauntal, erblickt einige schneebedeckte 3.000er der Stubaier Alpen, erblickt die Zillertaler und Sarntaler Alpen.

Wir schlängeln uns schneller runter, wie wir rauf gekommen sind. Denn der Abstieg ist kürzer, nur etwa 2,7km und zu Beginn mit Wald und stark mäandernd. Dann treffen wir auf die ersten Häuser und Unterkünfte, die von Wiesenlandschaft umgeben sind. Wir biegen gen Osten nach Bichl (Colle) ein. Dort sind einige Hotels und Gastronomie. Auf der anderen Seite des Ratschingserbachs sind Liftanlagen zum Rinner-Sattel nah dem Jaufenpass.

Bis zum Ausgangsort haben wir noch rund 4,8km. Die verbringen wir gemütlich im Tal des Ratschingerbachs, streifen weitere Örtlichkeiten mit Hotels und Unterkünften, wandern zwischen Waldrand und Wiesenaue, treffen bei der Gastronomie Jaufensteg die Möglichkeit, durch die Gilfenklamm zu wandern. Dann kämen wir aber in Ratschings aus. Die Gilfenklamm ist beeindruckend schön und braucht einen eigenen Ausflug.

Bildnachweis: Von Hannes M. [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons