Von Radstadt zur Radstädter Hütte auf den Rosskopf (Pongau)


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Länge: 10.92km
Gehzeit: 03:32h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Stadtgemeinde Radstadt wird auch gerne „alte Stadt im Gebirge“ genannt. Sie liegt auf 858m im Schnitt im Pongau und war bereits im 4. Jh. v. Chr. zur Zeit der Kelten bewohnt. 1289 wurde der Flecken zur Stadt erhoben. Im Kern sieht man noch einiges der Stadtbefestigung, die ab 1231 gemauert wurde. 61 denkmalgeschützte Objekte sind in Radstadt gelistet. 

Wir genießen auf der Runde Stadthistorie in Tallage an der Enns und Natureindrücke in Höhenlage mit Aussichten auf dem Weg hinauf zur Radstädter Hütte auf 1.768m. Auf dem ersten Kilometer im Tal flaniert es sich entlang sehr hübscher Baudenkmäler. Start ist die Stadtpfarrkirche in Radstadt. 

Die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt geht auf das frühe 14. Jahrhundert zurück, erlitt einige Brände, gefolgt von und Auf-, Um- und Anbauten. Im Kern ist sie spätromanisch, der Chor ist gotisch und der Nordturm ist mächtig. Um die Kirche ist ein Friedhof. Wir kommen anschließend zur ehemaligen Kapuzinerkirche Unbefleckte Empfängnis Mariae (1634) mit Kapuzinerturm (16. Jh.) in der Stadtmauer. Hier war einst die Burg Radstadt, die erstmals 1401 genannt wurde. Sie wurde zu einem Kloster und die Kapuzinerkirche entstand.

Wir biegen in den Fischerbühel, Nagelschmiedstraße, Schlossstraße und Rossbrandstraße führen am Schloss Maur (Oberbräuschlössl) mit Wurzeln im Jahr 1350. Der heutige Ansitz ist in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.

Sobald uns die Landschaft umschließt wandern wir auf dem Weg 461 mit Wald und über Almen sowie stetig aufwärts für die nächsten rund 4km. Die Wanderung führt durch schattigen Tannenwald und lichtere Almen, teils mit Pensionen. 

Die Radstädter Hütte liegt an einem der schönsten Aussichtsberge der Ostalpen, dem Rossbrand, auf 1.768m. Hier kann man übernachten, Feste feiern oder einfach nur mal abschalten. Das tun wir von der Sonnenterrasse aus, nachdem wir rund 5,2km Wanderung erlebt haben. Dann geht’s wieder ins Tal, durch die Tannen, auch mal in kleinen Serpentinen, über die gastronomische Bürgerbergalm mit schönen Aussichten.

In kleinen Kurven kommen wir nach Radstadt. Man könnte einen Abstecher zur Kirche Maria Loreto (ab 1677) unternehmen und käme dabei auch zum kleinen Schloss Lerchen mit Wurzeln im 13. Jh., das heute als Heimatmuseum dient. Unser Weg führt in den von der Stadtmauer umgebenen Kern, wo sich die Denkmäler die Klinke in die Hand geben.

Bildnachweis: Von Von Peter Grünauer, [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

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