Vom Bärenwald Müritz an den Plauer See

Wir wandern heute südlich des Plauer Sees mit Start und Ziel am Bärenwald Müritz. Der liegt zwischen dem Plauer See und dem Stuerscher See, beide verbunden durch den Stuer-Kanal, der sich durch den Bärenwald zieht. Wir lernen noch kennen: Bad Stuer, Seerundweg, Suckower See, Kellersee, Suckow und Wald.

Nach Müritz und Schweriner See ist der Plauer See der drittgrößte See in Mecklenburg-Vorpommern. Er hat rund 39 Quadratkilometer Fläche zu bieten. Der Bärenwald-Müritz ist Westeuropas größtes Bärenschutzzentrum. In naturnahem Umfeld leben dort 15 Braunbären, die aus nicht artgerechter Haltung stammen und jetzt hier wieder „bärig“ leben dürfen.

Am Südufer des Plauer Sees, der eine Nord-Süd-Ausdehnung von fast 15km hat, sind Gästeunterkünfte. Der Plauer See wird von der Elde durchflossen und verbindet sich durch sie mit weiteren Seen in der Landschaft: Fleesensee, Kölpinsee, Müritz. Der Plauer See, der einige Wassersportarten und Anglern Raum bietet, wird von einem Rundweg umgeben, der noch nicht in allen Teilen befestigt ist.

Wir gehen den Seerundweg und treffen auf den kleinen Ableger, den Suckower See. Mit Seeblick und gen Norden kommen wir dann um den Kellersee, der eine Art kleine Bucht des Plauer Sees bildet und an dem einige Bootshäuser zu sehen sind, nach Suckow (Gemeinde Zislow). Wir folgen ein Stück der K6 in südliche Richtung und wandern links abbiegend und aufwärts durch den Wald zum Bärenwald-Müritz zurück.

Wenn man schon mal da ist, könnte man einen Abstecher nach Stuer (Gemeinde Stuer mit fast 240 Einwohnern) machen und sich die kleine Dorfkirche (1717) aus Fachwerk mit holzverkleidetem Turm ansehen. Noch mehr historisches Gemäuer findet sich am Ostufer des Stuerscher Sees mit den Resten der Burg Stuer, die Mitte des 14. Jahrhunderts entstand. Östlicher Nachbar ist das Naturschutzgebiet Torfstiche Stuer.

Bildnachweis: Von Botaurus-stellaris [Public domain] via Wikimedia Commons