Voller Durchblick - auch nachts: Moderne Nachtsichttechnik macht's möglich


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Wer wandert, der erlebt was. Nichts ist so unberechenbar wie die Natur. Aus diesem Grund sollte man beim Hiking nichts dem Zufall überlassen. Wer Wander-Abenteuer liebt, sollte sich der Sicherheit wegen mit einer Wärmebildkamera ausstatten. Sicherheit steht in der Wildnis an erster Stelle. Zudem gilt: Je schwerer das Terrain, desto besser ausgestattet sollte der Wanderer sein.

Eine gute Hiking-Tour beginnt mit ausgiebiger Planung und mit guter Ausrüstung. Ihre Kleidung sollten Wanderer immer so wählen, dass sie funktional ist. Das bedeutet, sie muss schnell trocknen, Luft zirkulieren lassen und durch geringes Packmaß sowie Gewicht überzeugen.

Ein guter Rucksack und eine Thermalkamera von Pulsar-NV runden das Equipment ab. So ist man auf der Wanderung für alle Eventualitäten gewappnet und überlässt seine Sicherheit nicht dem Zufall.

Wärmebild-Kameras: Durchaus nützlich

Selbstverständlich braucht nicht jeder Wanderer ein Wärmebildgerät, doch immer mehr Outdoor-Freunde sammeln Erfahrung mit der Wärmebildkamera, die eigentlich als Zubehör für Jäger verkauft werden. Was Jäger nachts im Wald vor Gefahren bewahrt, kann auch für Wanderer nur von Vorteil sein. Die Wärmebild-Zieloptik, die in fast alle Nachtsichtgeräte für die Jagd integriert ist, überzeugt durch klare Sicht und durch die Möglichkeit, Dinge gezielt in den Fokus zu rücken.

Wer also nachts im Wald unterwegs ist, ob geplant oder durch einen unglücklichen Zufall, ist mit solch einem Gerät auf der sicheren Seite, denn es bietet eine Liste von Vorteilen:

Die größten Vorteile der Thermalkamera

Orientierung bei Dunkelheit

Durch die moderne Technik fällt es dem Träger der Kamera leicht, sich nachts bei Dunkelheit zurechtzufinden. Schon wenn es darum geht, sich einen Überblick über seinen Aufenthaltsort zu verschaffen oder einem Weg zu folgen, hebt sich das Wärmebildgerät bereits ganz klar von der gewöhnlichen Taschenlampe ab.

Schutz durch Wärmebildfunktion

Durch die Thermalfunktion erkennt das Jagdgerät außerdem, wenn Tiere oder andere Menschen sich nähern. Durch dieses Feature können Wanderer gefährliche Zwischenfälle mit Wildschweinen oder anderen Tieren vermeiden. Reagiert das Gerät auf Lebewesen in der näheren Umgebung, kann man sich unbemerkt verstecken oder einen anderen Weg einschlagen.

Fokussierung

Wer neugierig ist, kann durch die Fokus-Funktion aber zunächst das sich nähernde Tier beobachten und staunen. Der Anblick von Wildtieren in freier Natur und bei Dunkelheit ist selten und immer ein Abenteuer – selbst für Outdoor-Menschen. Für den Jäger wäre dieses Feature die Wärmebild Zieloptik, mit der er Wildtiere in sein Fadenkreuz bringen kann. Wanderer sollten dies jedoch ausschließlich zum Beobachten und Forschen verwenden.

Tierfreundlichkeit

Im Gegensatz zu einer Taschenlampe strahlt die Wärmebildkamera kein Licht aus. Jeder, der nachts auf der Landstraße schon einmal einem Reh begegnet ist, weiß, wie diese scheuen Tiere auf das grelle Scheinwerferlicht reagieren: Sie sind überrascht und starren wie gebannt in das Licht, was einen Zusammenstoß oft unumgänglich macht.

Ganz ähnlich ist die Reaktion auf den Strahl der Taschenlampe. Auch wenn es dabei im Wald nicht zur lebensgefährlichen Kollision kommen kann, verstört das ungewohnte Licht das Tier und schadet so dem Tierreich nachhaltig.

Die Wärmebildtechnik umgeht dieses Problem geschickt, indem es kein Licht in die Umgebung abgibt. So wird ein respektvoller Umgang mit dem Tierreich und der Umwelt gewahrt – der Wanderer verhält sich damit also nicht wie ein Störenfried in der Natur, sondern ordnet sich demütig unter.

Nachtsichtgerät – Pflicht oder Kür?

Gehört eine Wärmebildkamera wirklich zur Grundausstattung eines jeden Wanderers? Wer ein paar Mal im Jahr übersichtlichen Routen auf bekannten Wanderwegen folgt, um sich ein wenig die Beine zu vertreten, braucht sicher keine Thermalkamera.

Doch wer wirklich regelmäßig in den Wald geht, das Tageslicht voll ausnutzt und auch immer wieder mal die bekannten Wanderwege verlässt, sollte zum eigenen Schutz immer ein solches Gerät mitführen. Spätestens wenn man sich zum ersten Mal ein wenig verläuft und nicht vor der Dämmerung aus dem Wald kommt, lohnt sich die Investition in ein Thermalvisier.

Doch nicht nur das Wiederfinden des Wanderweges, sondern auch der Schutz vor gefährlichen Wildtieren oder Stolperfallen wir Wurzeln oder Steinen ist unbezahlbar.

Wärmebild – ist das wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen? Nein, denn auch wer kein Jäger ist, profitiert von der Jagd-Ausrüstung. Die Anschaffung einer Wärmebildkamera ist für einen leidenschaftlichen Wanderer daher angemessen und keineswegs übertrieben.

Bildnachweis: Von Rosie Fraser [Lizenz] via unsplash.com


Dieser Artikel ist im Ressort Wanderratgeber erschienen.
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