Voerde (Ennepetal)


Wer nach Ennepetal kommt, um die Kluterthöhle zu besichtigen, sollte einen Bummel durch Altenvoerde anschließen. In der Milsper Straße stehen einige schöne Gebäude z.B. die Villa Ebbinghaus, die 1902 im Landhausstil erbaut wurde, Haus Lohmann, ein schmuckes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, oder die 1895 errichtete Villa Bilstein, ein zweigeschossiger Ziegelbau inmitten eines parkartigen Grundstücks.

Ebenfalls in Altenvoerde befindet sich das Rathaus der Stadt Ennepetal. Das Rathaus besteht aus drei Gebäudeteilen. Das 1911 errichtete Altgebäude entstand im Stil des Neubarock als Mädchenheim für die Arbeiterinnen einer Schraubenfirma.

Sogar noch ein bisschen repräsentativer als das Rathaus wirkt der Heimhardtsbau, ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus im Zentrum von Voerde, das 1907-08 erbaut wurde. Der Heimhardtsbau ist ein fünfgeschossiges Eckhaus an der Einmündung der Lindenstraße in die Milsper Straße. Das Wohnhaus besitzt reichhaltige Stuckverzierungen im Stil des späten Historismus, ein hohes, mit Ziegeln und Schiefer gedecktes Mansarddach, das von einem breiten Mittelgiebel mit mächtigen Stuckortgängen unterbrochen wird, zwei symmetrisch angeordnete Erker und Holzsprossenfenster. Direkt gegenüber steht die evangelische Johanneskirche, ein spätbarocker Saalbau von 1780-81.

Folgt man ab dem Heimhardtsbau der Lindenstraße, erreicht man schnell das Haus der Begegnung. Das Haus der Begegnung ist heute eine Zweigstelle der Stadtbücherei Ennepetal. Erbaut wurde die Villa 1835 im klassizistischen Stil mit streng symmetrischer Fassadengliederung und flachem Walmdach.

Geht man die Lindenstraße noch ein Stück weiter, trifft man auf das Schlösschen. So bezeichnet der Volksmund das denkmalgeschützte Fachwerkhaus mit seinen Holzsprossenfenster und den, typisch für das Bergische Land, grünen Schlagläden. Die Fassade zur Lindenstraße hin besitzt ein regelmäßiges, schön ausgeprägtes Gefache. Im Giebel, der mit Holzbrettern verschalt ist, ist eine Ladeluke eingelassen.

Am Ende der Lindenstraße stößt man auf den Neuen Höfinghoff, ein 1803 erbautes Fachwerkhaus mit Schieferdeckung, Holzsprossenfenstern und grünen Schlagläden. Die Straßenfront mit mittigem Hauseingang ist repräsentativ ausgeführt und ein typisches Beispiel für ein bergisches Bürgerhaus.

Nördlich vom Voerder Ortskern liegt die Wohnlage Hinnenberg und hier richteten interessierte Bürger 1973 die Volkssternwarte Ennepetal ein. Die Volkssternwarte Ennepetal bietet regelmäßig öffentliche Himmelsbeobachtungen und astronomische Vorträge an. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt in der Meteoritenkunde. Besucher können „meteoritenverdächtiges“ Material zur Begutachtung mitbringen.


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