Tropfsteinhöhle Kittelsthal und Scharfenburg Tour (Ruhla)


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Länge: 9.6km
Gehzeit: 02:45h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Südöstlich von Eisenach liegt Thal, das zur Stadt Ruhla gehört. Eine Sehenswürdigkeit von Thal ist die Scharfenburg aus dem 12. Jahrhundert, mit dem Bergfried als Aussichtsturm. Unsere Wanderung umfasst auch den Ruhlaer Ortsteil Kittelsthal, nordwestlich von Thal, mit dem Highlight der Kittelsthaler Tropfsteinhöhle, die jährlich im Durchschnitt von 5.000 Menschen bestaunt wird, zwischen April und Oktober – so gesehen ist sie fast noch ein Geheimtipp.

In Thal starten wir am Freibad, queren den Bach Erbstrom und wandern direkt zur Kittelsthaler Tropfsteinhöhle. Die Höhle betritt man durch ein einstiges Bergwerk. Die Tropfsteinhöhle wurde 1888 entdeckt, misst rund 730m und kann auf rund 160m begangen werden, im Rahmen einer Führung. Drunten sind es stabile 11°C bei einer etwaigen Luftfeuchtigkeit von 95%. Über mehr als 220 Stufen gelangt man in eine Tiefe von 48m. Man sieht beispielsweise Kalkkristalle, ein Wasserbecken und selbstverständlich die Tropfsteine.

Über die Wege Im Unterland und Berlinchen kommen wir erneut über den Erbstrom, umrunden den Großen Ebertsberg und wandern durch Feldfluren und Wäldchen nach Seebach. Von dort geht es in die Richtung der Wartberge, dem Kleinen und Großen Wartberg (567,7m) und der Höhle Backofenloch dazwischen. Wir müssten einen Abstecher machen. Denn uns zieht es in die andere Richtung, gen Westen. Am Fuß des Kleinen Wartbergs sind wir auf rund 456m am höchsten Punkt der Runde.

Es geht via Wartbergstraße talwärts in Richtung Schoßberg (470m), an dessen Fuß die Talsperre Thal angestaut ist. An dem Stauwerk und dem Bach entlang erwandern wir die Scharfenburg. Die Scharfenburg auf dem bewaldeten Scharfenberg (396m) wurde zwischen 1100 und 1200 errichtet. Wir sehen einen kräftigen Rundturm aus der Zeit der Romanik.

Der Turm, einst 30m hoch, misst noch 20m und kann über eine Wendeltreppe im Inneren erklommen werden. Aufgrund der Form wird er vor Ort auch „Löttöpfchen“ genannt und kommt in hiesigen Sagen vor. Der Heimatverein ist für die Öffnung des Turms zuständig. Auch sehen wir weitere Burgfragmente wie das Burgtor. Über die Scharfenbergpromenade kommen wir zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Peter Jäger, CC BY-SA 3.0Link

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