Rundwanderung von Hirsau durchs die Fuchsklinge in die Wolfsschlucht


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Länge: 9.81km
Gehzeit: 02:37h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Hirsau, einst selbstständig, gehört heute zur Kreisstadt Calw, die südlich liegt. Hirsau hat einige Kulturdenkmäler wie das bekannte Kloster Hirsau, das einst eines der bedeutendsten Klöster Deutschlands war. In Hirsau ist nahe der Aureliuskirche das Klostermuseum Hirsau.

Auch einen Kurpark hat der Luftkurort zu bieten und Kunst mit den Brückenfiguren von Peter Lenk. Die Nahbetrachtung von Hirsau gönnen wir uns am Schluss der Runde, die uns an den Tälesbach zur Fuchsklinge, durch Ottenbronn auf den abenteuerlichen Wolfsschluchtpfad am Bronnbach bringen wird.

Start ist am Bahnhof Hirsau nahe der Calwer Straße. Die kulturhistorischen Kleinode liegen erstmal hinter uns, während wir gen Osten in die Waldstraße einbiegen mit Zielrichtung Fuchsklinge. So heißt eine Straße und das Waldrestaurant Fuchsklinge in einem einstigen Bahnwärterhäuschen, an dem wir vorbeikommen, nachdem wir den Kaiser-Wilhelm-Stein gesehen haben. Wir gehen durch den Wald und sind am Tälesbach, der im Kurpark Hirsau in die Nagold mündet. Es geht bergauf, wie überhaupt auf den ersten 5,6km.

Durch Linksabbiegen gelangen wir in den Steinbruchweg. Es geht durch Wald, gen Norden und auf den Weg Hummelwiesenlinie. Die nächsten Wege heißen Welscher Weg, Wasserweg und Hengstetter Straße. Erst Wald und dann Feldflur begleiten uns, wenn es nach Ottenbronn hineingeht und an der evangelischen Kirche aus dem Jahr 1928 vorbei.

Nach dem Ort begleiten wir kurz eine Kreisstraße, bevor uns die Wolfsschlucht am Bronnbach vereinnahmt. Herrlich! Über Stock und Stein geht es durch den „beinahe-Urwald“! Schmale, gewundene Pfade, moosbewachsene Steine und es geht abwärts, gut 80m innerhalb von etwa 500m Strecke.

Nach etwa 7,6km gesamt verlassen wir die Wolfsschlucht und den Bronnbach, wobei uns der Wolfsschluchtpfad ins Nagoldtal und nach Hirsau bringt, wo wir uns einer ausgiebigen Ortsbesichtigung widmen werden.

Das Kloster Hirsau hatte bereits im 8. Jahrhundert die Nazariuskapelle als Vorläuferin. St. Peter und Paul entstand ab 1082 auf der anderen Nagoldseite und was sich erhalten hat mit Kreuzgang, Kapelle, Schlossruine, Torturm, beeindruckt nach wie vor. Die Aureliuskirche zeigt romanische Bausubstanz mit Säulen und Arkaden. Gleich daneben ist das Klostermuseum Hirsau einen Besuch wert, das mit der Kirche im Ensemble steht.

Bildnachweis: qwesy qwesy [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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