Runde vom Gasthaus Quack zum Hungerbrunnen


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Länge: 11.3km
Gehzeit: 02:54h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Südöstlich von Kaiserslautern im Naturpark Pfälzerwald startet diese Rundwanderung durch den Naturpark Pfälzerwald, Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet. Es wird auch als „Waldmeer“ auf Buntsandstein beschrieben. Durch dieses Waldmeer wandern wir und treffen auf Rittersteine, Quellen und haben Aussicht vom Kleinen Humberg beispielsweise.

Wir starten an der Entersweiler Straße (L504) dem Parkplatz gegenüber dem Quack Gasthaus mit Biergarten. In der Nähe ist der Wildpark Betzenberg. Wir sehen den Eisenbahntunnel, durch den wir in den Wald gelangen. Nach wenigen Metern öffnet sich die Runde und wir halten uns beim Spitzrainbrunnen mit Stein links. Dem Waldweg folgend bringt uns das GPS zum Ritterstein 266 „Eichenkranz“, weil hier mal Eichen in einem Kranz standen.

Die Rittersteine sind nach dem Forstdirektor Karl Albrecht von Ritter (1836-1917) benannt und werden vom Pfälzerwald-Verein betreut. 1910 kam die Idee auf, markante und geschichtliche Orte mit einem Zeugnis aus Stein zu beehren, um die Historie lebendig zu halten und auch um Orientierungspunkte zu installieren. Es sind über 300 Steine gelistet.

Unterdessen kommen wir zum Ritterstein 157 namens „Axershäuschen“. Der Stein ist nahe der L504 und am Wanderweg Hungerbrunnental. Er markiert das Haus von Christian Axer, das 1951 abgerissen wurde. Der nächste Ritterstein hat die Nummer 294 – Lauterspring Grund und ist auch an der L504. Es ist der Hinweis auf die bei Kaiserslautern entspringende Lauter. Wir sind dann am Stein 153, Hungerbrunnen, auf der anderen Seite der Straße, kaum zu sehen. Die periodisch schüttende Schichtquelle der Lauter bringt nur Wasser in besonders niederschlagsreichen Zeiten hervor.

Nun wandern wir durch den Wald zur Wolfskaut (Stein 147). Der Stein erinnert an die Waldviehwirtschaft und die Bedrohung durch den Wolf. Um den zu fangen, wurden Gruben ausgehoben, darin lockte ein lebender Köder, ein Schaf zum Beispiel. War der Wolf in der Grube, war das sein Ende. Seit 2015 wurden wieder Wölfe gesichtet, zumeist einzeln wandernd. Wir wandern an einer Aussicht und einer Schutzhütte vorbei weiter zum sich im Grün versteckenden Jungfernbrunnen gegenüber dem Naturdenkmal Jungfernfels.

Dann passieren wir den Humbergsattel und kommen zum Kleinen Humberg und Ritterstein 262 „Wilhelm Merkel Hütte“, die abgebrannt ist. Ab jetzt geht’s die verbliebenen rund 3km bergab.

Bildnachweis: Von pfalz39 [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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