Premiumwanderweg W3 im Naturpark Maas-Schwalm-Nette - mit Anpassungen


25 Bilder
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Länge: 6.12km
Gehzeit: 01:26h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Einer der 9 Premiumwanderwege (PW) im Naturpark Maas-Schwalm-Nette, der ein wenig abgewandelt wurde. Abwandlung Nr. 1 ist der Start, der hier vom Parkplatz am Born in Brüggen-Born erfolgt.

Von dem geht’s nach rechts in Richtung Kirche. Nach Haus #46 (die alte Schule) und Haus #49 (Restauration von Franz Seulen) dann der Blick auf St.Peter – eine dreischiffige Pseudobasilika, deren Wurzeln bis ins 15.Jahrhundert zurück gehen. Vor St.Peter steht auch noch Patschel bzw. das Denkmal für diesen Otter. Beim Blick über die linke Schulter, sehen Sie auch schon den Borner See – das nächste Ziel.

Am See treffen Sie auf einen der 25 Wasser.Blick.Punkte im Naturpark, die an besonders markanten Punkten installiert wurden. Hier treffen Sie auch auf den PW, der durch ein blaues Alu-Schild mit einem stylisierten W auf blauem Untergrund und der Bezeichnung Zwei-Seen-Runde gekennzeichnet ist. Richtung Osten geht’s am See entlang zu einer Kreuzung und da nach rechts.

2 Brücken lassen einen Blick auf den Borner See (rechts) und auf den/das Tantelbruch (links) zu. Weiter geht’s am See entlang zum Musikplatz und hier ist für mich der bessere Wasser.Blick.Punkt, mit dem Blick auf St.Peter.

Mit dem Borner See im Rücken geht’s Richtung Wald und in den hinein. Alte, knorrige Buchen stehen am Wegesrand und auch ein Betonteil – ein Telefon-Vermittlungsbunker aus dem 2.Weltkrieg. An der nächsten Kreuzung nach rechts, wo weitere knorrige Bäume und Wurzeln stehen. Kurz vor der nächsten Wegkreuzung kommt von rechts ein Graben und führt links weiter. Dies ist ein Kampfgraben der Maas-Rur-Stellung aus dem 2.Weltkrieg, der zwischen September und Dezember 1944 gegraben wurde.

Geradeaus geht’s weiter zur (und auch hier sind Kampfgräben erkennbar) und über die Schwalm, nach links und an der nächsten Brücke wieder über die Schwalm. Die merkwürdigen Zaunpfähle stammen auch noch aus dem 2.Weltkrieg und sollten die Alliierten auf ihrem Vormarsch aufhalten.

Über die L373 geht’s danach vorbei am Naturschutzgebiet Dielsbruch und einem namenlosen Seechen zum südlichsten Punkt dieser Wanderung. Zur Halbzeit gibt’s da auch einen Blick auf den Hariksee, nette Ferienhäuser und eine ausleihbare Bootsparade.

An der Mühlrather Mühle (1927 übernahm die der Kommerzienrat Kaiser (Kaisers Kaffee)) dann die Frage: „Schon Hunger, oder Durst oder beides?“ „Hier oder da?“, denn jenseits der L373 gibt’s auch noch den Mühlrather Hof.

Am Mühlrather Hof geht’s vorbei Richtung Nordwesten und am Ende der Geradeaus-Strecke (vor dem absterbenden Baum) wieder eine Frage: „Hat es in den letzten Tagen stärker geregnet?“ Wenn ja, sollten Sie hier vom vorgegebenen Routenverlauf abweichen und nach links gehen und sich die nächsten 3 Kreuzungen immer rechts halten, auch wenn der offizielle PW an der dritten Kreuzung nach links geht. Wenn nein, ist nicht unbedingt mit einem morastigen PW am Laarer Bach zu rechnen.

Am Ende des Wiesenweges führt der offizielle PW nach links, Sie sollte aber nach rechts gehen – die aus der „Umleitung“ geradeaus. Es geht zur und über die Schwalm und danach nach links, auf dem Schwalmdeich. Für mich unverständlich, warum der offizielle PW durch die offene Landschaft führt, statt über diese Strecke mit den netten Blicken auf die Schwalm und manchmal auch auf Eisvögel.

An der nächsten Brücke kommt der offizielle PW von links und weiter geht’s Richtung Borner Mühle. An der Borner Mühle, die erstmals 1412 urkundlich erwähnt wurde, ändert die Schwalm ihre Flussrichtung. Bis hier floss sie hauptsächlich Richtung Norden und ab hier hauptsächlich Richtung Westen.

Vor der Mühle führt der PW nach rechts, über eine kleine Brücke über den Kranenbach. An der nächsten Kreuzung geht’s rechts und danach einen Blick auf „die Burg Born“. Da wo heute das Wäldchen „eine Burg simuliert“, stand bis ca. 1410 tatsächlich die Burg Born. An der nächsten Wegkreuzung liegt links ein Stück Gleis und stehen Signale rum. Von 1890 bis 1966 hielt hier der Klimp auf seiner Fahrt von Viersen-Dülken nach Brüggen.

Diese Route führt nach links, aufwärts nach Born und nicht geradeaus weiter. An der nächsten Straßenkreuzung besteht die Möglichkeit, eine aufkommende Unterhopfung und etwaige Hungergefühle zu bekämpfen. Rechts rum geht’s weiter und es folgen auch noch zwei Möglichkeiten für ein Belohnungsbier.

Ab St.Peter sind's noch 150 Meter zurück zum Parkplatz.

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