Piburger See Rundwanderung (ab Acherkogelbahn)


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Länge: 8.57km
Gehzeit: 02:34h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Bei Oetz in den Ötztaler Alpen und im Schatten des Skigebiets Hochoetz liegt westlich der Ötztaler Ache Piburg und der Bergsee Piburger See. Der ist Teil im Landschaftsschutzgebiet Achstürze-Piburger See. Der wird gerne als Kraftort beschrieben. Naturkraft war es auch, die den See hat entstehen lassen. Ein Bergsturz war Ursache, die hier eine frühere Talsohle zupfropfte.

Wir starten südlich von Oetz an der Acherkogelbahn-Talstation, wo es Parkplätze gibt. Wir gehen zur Ötztaler Ache und folgen ihrem Uferbereich für knapp 1km in südliche Richtung, genießen ihr wildes Rauschen durch das Bett, welches sie sich nach dem Felssturz neu graben musste. Die wilden Wasser sind bekannt für das Rafting in der Region.

Dann sehen wir die Wellerbrücke. Sie ist einer der „9 Schätze“ am Piburger See und schwingt sich hölzern perfekt in die Felsenlandschaft. Beim Queren der Brücke sprüht das Wasser uns seinen feinen Nebel ins Gesicht. Am anderen Ufer angekommen sehen wir das Dr.-Miroslav-Tyrs-Denkmal (Böhme, Kunsthistoriker, Mitbegründer der tschechischen Turnerbewegung Sokol, bei Oetz 1884 verstorben) und biegen auf den gleichnamigen Weg.

Dann biegen wir zum Bergsee ab. Der Piburger See nötigt einem unweigerlich jene Worte ab, die bei Heimatfilmemachern im Skript stehen. Baden ist erlaubt, Boote leihen kann man, einfach da sitzen ist auch kein Problem, um dem großen Meister der Landschaftsgestaltung für den Moment zu danken. Bergwelt und Himmel spiegeln sich im klaren Wasser, das bis zu 24 Grad im Sommer erreichen kann. Der Piburger See umfasst gut 13ha und hat bis ca. 25m Tiefe. Am Nordrand findet sich ein Verlandungsmoor mit einigen geschützten Arten.

Wir wandern am Südrand des Sees an den Rand von Piburg. Ein weiterer der 9 Schätze ist die Piburger Mühle, die bis 1914 betrieben wurde, dann verfiel und 2011 wieder im historischen Gewand auferstand.

Wir treffen das Seebächl und den nächsten Schatz am Piburger See, per Abstecher mit der Aussicht Seejöchl, von wo aus man sehr schön auf das „Naturjuwel“ schauen kann. Wenn man den steilen Anstieg zur Plattform geschafft hat, lässt sich rund 150m in die Tiefe schauen und in die Bergkulisse. Fantastisch!

Auf dem Weg zurück kommen wir über den höchsten Rundenpunkt durch den Wald, schlängeln uns talwärts und gelangen zur Stelle, wo wir vor dem „Seegang“ waren. Jetzt wählen wir den Weg in Richtung Oetz, streifen einen möglichen Abstecher „Schlössl“, wandern weiter an die Ötztaler Ache, queren sie und sind alsbald am Ausgangsort.

Bildnachweis: Von Haeferl [CC BY-SA 3.0 AT] via Wikimedia Commons

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