Ins Hochmoor Kleiner Kranichsee (Erzgebirge)


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Länge: 8.39km
Gehzeit: 02:13h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Das Erzgebirge bietet sich immer mal wieder für einen großen oder kleinen Wanderausflug durch das oftmals grüne Bergland an. Vorwiegend entspannt gestaltet sich diese Tour von Johanngeorgenstadt zum Hochmoor Kleiner Kranichsee und wieder zurück. Dabei kommen wir der tschechischen Grenze ganz nah und auf den knapp achteinhalb Kilometern ergeben sich viele Möglichkeiten zu längeren Zwischenstopps.

Schon am Startpunkt in Johanngeorgenstadt steht eine dieser lohnenswerten Unterbrechungen bereit: der größte freistehende Schwibbogen der Welt. Als Schwibbogen bezeichnet man einen Lichterbogen aus dem Erzgebirge, welcher vor allem der Weihnachtsdekoration dient. Und der Großschwibbogen wird nicht nur zu Weihnachten herausgeholt. Dann kann es allerdings auch mal losgehen, aus der Stadt in Richtung Südwesten. Wer der weiß-gelb-weißen Markierung folgt, bleibt auf dem richtigen Weg.

Schnell passieren wir mit dem Pferdegöpel bereits die nächste Attraktion auf der Strecke, die es sich hingegen bis gegen Ende aufzuheben lohnt. Ähnlich hält es sich mit dem anschließenden Naturbad am Schwefelbach. Nun gilt es nämlich erstmal, die Natur vor einem zu genießen. So wandeln Wanderer durch den grünsprießenden Wald, der sein Baumkleid und allerlei anderes Pflanzenwerk präsentiert.

Nach rund dreieinhalb Kilometern und einem ausgedehnten Aufstieg erreicht man auf diese Weise den Kleinen Kranichsee. Das Hochmoorareal breitet sich nach Tschechien aus, steht seit den 1930er Jahren unter Naturschutz und strahlt etwas Mystisches aus. Hohe Nadelbäume sind unter anderem zwischen den sumpfigen Flecken versammelt. Befestige Pfade und Aussichtsplattformen schaffen Überblick.

Die Gaststätte Henneberg ermöglicht es, sich neben der erzgebirgischen Natur zugleich die hiesige Küche schmecken zu lassen. Urige Atmosphäre und authentische Gerichte stärken vor der Fortsetzung des Marschs, erst südöstlich, dann nördlich. Wer gleich länger in der Umgebung bleiben möchte, darf sich im Wanderheim „einnisten“, woran die Route vorbeiführt.

Immer vorwärts inmitten der dichten Bewaldung, überqueren wir schließlich den Schwefelbach und erspähen erneut den Pferdegöpel. Es handelt sich dabei um ein technisches Museum, das sich dem historischen Bergbau in der Region widmet und in einer dieser ehemaligen Anlagen untergebracht ist. Zum Abschluss des Ausflugs locken bei gutem Wetter das Naturbad oder ein Bummel durchs Zentrum von Johanngeorgenstadt.

Bildnachweis: Von Aagnverglaser [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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