Hüttenwanderung in den Nockbergen


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Länge: 15.5km
Gehzeit: 04:38h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Nockberge in den Hohen Tauern sind eine Höhenkette nördlich des Millstätter Sees und verleihen dem Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärtner Nockberge das charakteristische Profil. Nock steht für Kuppe. Die Nockberge zeigen sich als abgerundete und grasbewachsene Höhenkuppen. Uns kommt vielleicht das Wort „Nockenwelle“ bekannt vor. Die hat ja auch abgerundete Kuppen.

Von 1.633m geht’s auf den ersten 3,7km bis auf den höchsten Punkt, dem Hochpalfennock (2.099m). Der Weg 193 ist unser „Nockenwellenweg“, ab dem Parkplatz bei der Schwaigerhütte. 800m geht’s über die Almwiese, die Runde öffnet sich, wir halten uns rechts und sind übrigens südwestlich am Biosphärenpark, der nicht bis in den Beritt Millstätt am See reicht.

Wir wandern zur Millstätter Hütte, gebaut 1908, und könnten dort ein Frühstück nehmen. Jetzt biegen wir auf den Weg 194 und wandern zum Millstättertörl (1.905m). Gen Westen erobern wir den höchsten Punkt der Runde, den Hochpalfennock (2.099m) mit Gipfelkreuz. Von hier genießt sich der Blick ins Drautal und die Berge Kärntens sowie auf den Millstätter See. Am Gipfelkreuz wird dem Volksentscheid „Für ein gemeinsames Kärnten“ gedacht. Im Oktober 1920 sprachen sich deutsche und slawische Südkärntner für den Verbleib bei Österreich aus.

Über den grasbewachsenen Kamm wandern wir die nächsten ca. 2,3km zur nächsten Höhe, dem Tschiernock (2.088m). Von dort hat man auch Aussicht auf die 3.000er der Ankogelgruppe und deren Königin, der Hochalmspitze von 3.360m.

Wir schlagen einen Abwärtshaken zum Steinernen Tisch auf dem Weg 11, auch in Serpentinen und über grüne Almwiesen, in Richtung Hansbauer Hütte. Vor der biegen wir auf den Jagasteig, wandern durch Bergmischwald zum Alpengasthof Sommeregger (1.698m) mit Gastronomie, Übernachtung, Ziegen und Spielplatz. Zu der Sommeregger Alm führt auch die Tschiernock Panoramastraße aus Treffling.

Der Weg hat nun die Nr. 12, führt durch den Wald über den Trefflinger Bach, wir kommen an der Leitenbachhütte vorbei. Unser nächstes Ziel ist die Alexanderhütte. Hier kann man auf der Tafel „Weg der Liebe“ eine Kreidegruß hinterlassen, sich in eine Bergpanoramatafel vertiefen oder in eine Leckerei mit Aussicht auf den Millstätter See. In knapp einem Kilometer schließt sich die Runde und führt auf dem bekannten Stück zur Schwaigerhütte zurück.

Bildnachweis: Von Haneburger [Public domain] via Wikimedia Commons

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ivw
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