Hochobir (große Runde über Eisenkappler Hütte)


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Länge: 16.3km
Gehzeit: 07:17h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Hochobir ist mit seinen 2.139m der höchste Berggipfel der Nord-Karawanken. Da wollen wir heute hin. Die Wanderrunde in Drittel aufgeteilt. Erster Drittel: gemäßigter Anstieg. Zweites Drittel: kräftiger Anstieg. Drittes Drittel: runter geht’s. Die Anstrengung wird sich lohnen. Der Hochobir zählt zu den schönsten Aussichtsbergen Kärntens. Vom Gipfel lässt sich in alle Himmelsrichtungen schauen. Aus denen kommen auch neun verschiedene Wanderwege hinauf.

Unserer startet am Schaidasattel auf etwa 1.068m, an der Schaidachstraße sind eine Rast, Parkplatz, eine kleine Andachtsstätte, östlich von Zell-Schaida. Wir haben nach 6,5km eine einkehrende Rast auf der Eisenkappler Hütte (1.555m) geplant. Sie ist auch ein möglicher Startort und die Hochobir-Panoramastraße (mautpflichtige Straße) führt dorthin.

Am Schaidasattel ist die Aussicht über Wiesen und in die Berghänge bereits vielversprechend und fantastisch. Etliche Motorrad- oder Radfahrer sehen das auch so. Wir wandern los, verlassen schon bald die Straße durch links in den Wald einbiegen. Wenn wir das nächste Mal auf eine Straße treffen, sind wir an der Obiralm, auf rund 1.320m, von Almwiesen umgeben. Die Hochobir-Panoramastraße kommt aus Ebriach.

Kärnten ist übrigens mit 60% Waldanteil nach der Steiermark das zweitstärkste bewaldete Bundesland Österreichs. Man trifft überwiegend auf Fichten, Lärchen und Tannen, auf Kalkuntergrund stehen schon mal Buchen. Wir kommen zur Eisenkappler Hütte. Sie liegt auch am Kreuzungspunkt der Österreichischen Weitwanderwege, Südalpenweg (03) mit 500km und dem Eisenwurzenweg (08) von 580km.

Die nächsten gut 3km geht’s mächtig aufwärts bis zum Gipfelkreuz des Hochobirs. Gen Westen schaut man bis zu den Hohen Tauern, gen Norden zur Saualpe, östlich blickt es sich zur Petzen im Grenzgebiet von Kärnten und Slowenien und im Süden sind die Karawanken und die Steiner Alpen zu sehen. In der Nähe sind unterhalb des Gipfels Mauerreste der Schutzhütte.

Abwärts wandern wir den Simon-Rieger-Steig. Es geht durch Wald und zu einer Lichtung mit Höhlen und dem Flurkreuz Kazmunov Kriz, an der Südflanke vom Kuhberg (2.016m). Noch etwa 3km Abstieg liegen vor uns.

Übrigens: Nordöstlich der Eisenkappler Hütte ist in der Nähe von Zauchen die faszinierende Obir-Tropfsteinhöhle zu erreichen, die man besichtigen und per interessanten Multimediastationen erleben kann.

Bildnachweis: Von SimonBodzioch [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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