Haupeschbaach und Bouchwald bei Beaufort (Befort)

Der Name Beaufort steht für vielen: Windstärkeneinheit, Käse, Adelige, einige Gemeinden in Frankreich und unseres heute, was wir mit einer Runde erkundend würdigen: Beaufort in Luxemburg. Beau heißt schön und Fort heißt stark, wenn man die beiden Namensteile separat übersetzt. Wir erleben beides auf dieser Runde: schönes Städtchen, starke Burg und teils urwüchsige Felslandschaft mit Bachläufen.

Beefort hießt die Stadt auf Luxemburgisch im Kanton Echternach. Die rund 3.000-Einwohner-Stadt ist auch das touristische Zentrum in der sehr schön zu erwandernden Region Müllerthal, genannt: „Kleine Luxemburger Schweiz“. Dort ist auch der Mëllerdall UNESCO Global Geopark mit einem Infohaus in der Rue de l’Auberge. Unsere Wanderung startet zu Füßen der Burg Beaufort, die als Ruine sehr schön erhalten ist und zu einer eigenen Erkundung einlädt. 1192 ist als Entstehungszeit angegeben. Zur Burganlage, die sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach baulich veränderte, gehört auch ein Renaissanceschloss aus dem 17. Jahrhundert.

Unsere Wanderung folgt dem Uhrzeiger und wir kommen ins Tal des Haupeschbaachs, der sich durch Wald und Felsen windet. Der nächste Bach ist der Halerbaach, dem wir im Talboden folgen. Man kann hier einen Abstecher zur Brenschenterlay erwägen, wenn man das Brückchen passiert. An beiden Bächen führt auch ein Geo-Trail entlang. Wir wandern durch das erfrischende und urwüchsige Bachtal leicht ansteigend.

Dann kommt der Tollbaach hinzu und dort biegen wir in nordwestliche Richtung ein, nun geht’s merklicher hinauf durch den Bouchwald. Die Landschaftsbilder werden durch Wiesenflur ergänzt und nach ca. 6,6km haben wir den höchsten Punkt der Runde, in der Kurve der Route de Haller. Mit Wald und Haupeschbaach wandern wir nach Beaufort, kommen dabei am Ale Weier vorbei und schließlich zur Burg Beaufort zurück.

Bildnachweis: Von Cayambe [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons