Goldstadttour: Hohenwarter Köpfle, Schellbronner Simmerich und Aussichtsturm Hohe Warte


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Länge: 11.96km
Gehzeit: 03:06h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Willkommen zu einer Goldstadt-Wanderung rund um den Pforzheimer Höhenstadtteil Hohenwart. Wir starten unsere Wanderung in Hohenwart in der Schönbornstraße. Dort, wo die letzten Häuser stehen, kurz vor dem Hohenwart Forum. Zunächst spazieren wir runter zum Hohenwart Forum, wo wir uns recht in den Wald wenden. Der Waldbronnweg führt in nordöstlicher Richtung leicht bergab.

Wir streifen zuerst einen restaurierten alten Brunnen, den Waldbronn, und kommen gleich darauf an einer ebenfalls restaurierten Wildmauer vorbei. Wildmauern grenzten in früheren Zeiten die Felder vom Wald ab und dienten dazu, Äcker und Wiesen vor Wildschäden zu schützen. Etwas weiter unten gabelt sich der Weg, wir wählen die halbrechte Variante und sind jetzt auf dem Grenzweg; einem schmalen Pfad.

Nahezu eben geht es nun hin, bis wir auf den Hasenackerweg treffen und ihm bis zur Wolfsgrube folgen. Die Wolfsgrube wurde im 17. Jahrhundert ausgehoben; damals gab es in der Region noch sehr viele Wölfe und vor allem in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg ist von einer regelrechten Wolfsplage zu sprechen.

Nachdem wir den Blick auf die auf dem gegenüber liegenden Hang thronende Ruine Liebeneck geworfen haben, gehen jetzt wieder auf dem schmalen Grenzweg weiter, passieren Kienles Wiesenklinge und kommen zum alten Heuweg. Jetzt haben wir die Wahl, weiter geradeaus dem Grenzweg zu folgen oder aber einen relativ neu angelegten Schotterweg, der parallel zum Grenzweg verläuft, unter die Füße zu nehmen. Egal wie, in sanftem Bogen umrunden wir jetzt das „Köpfle“.

Bald enden Schotterweg und Grenzweg an der Imeßklinge und wir halten uns nun links. Der Hamberger Torweg führt uns nun Richtung Hegarhütte. Nachdem die aber weder bewirtschaftet ist, noch besondere Ausblicke bietet, geht es noch vor der Hegarhütte halbrechts ab. Ein wenig bergauf geht es nun, aber bald schon wieder eben dahin und wir erreichen den Schellbronner Waldrand. Ein paar Meter am Waldrand entlang, dann geht es auf dem Wirtschaftsweg über die Reißwiesen nach Schellbronn.

Wir treffen an den Waldarbeiterhäusern auf die Hamberger Straße, die wir überqueren und entlang des Schellbronner Friedhofs an der Neuhausener Straße Richtung Fußballlplatz gehen. Ab geht es nach rechts, links am Fußballplatz vorbei immer am Waldrand entlang. Plötzlich endet der Waldrandweg (Schellbronns Waldrandwege halten sich in engen Grenzen) an den Hartäckern, rechts geht es hoch nach Schellbronn, wir gehen aber nach links in den Wald.

In weitem Bogen umrunden wir jetzt Schellbronn im Simmerich. Monbachweg und dann Unterer Birklesweg führen uns durch den Simmerich. Beim Sandweg geht es rechts hoch, der Wachholderhauweg führt uns bald aus dem Wald heraus, wir überqueren die Landesstraße nach Unterreichenbach und ein schmaler Pfad führt nun über die Wiesen zur Pfadfinderhütte, der Theodor-Zeller-Hütte.

Wir lassen die Hütte links liegen, steigen ein paar Meter auf, bis wir an den ersten Häusern der Feriensiedlung links weg gehen. Es geht nun leicht bergauf, am Scheitelpunkt wenden wir uns dann nach links auf den Reichenbacher Bergweg. Nach einem leichten Bogen, dort konnten wir schon die Hohenwart Warte, den Hohenwarter Aussichtsturm sehen, kommen wir auf den Eselsweg, der uns bergauf zum Hohenwarter Waldrand führt. Wieder ein Linksschwenk auf den Hofackerweg und zur Hohen Warte. 192 Stufen locken nun auf den 44 m hohen hölzernen Aussichtsturm. Und der Aufstieg lohnt. Man kann von der 573 m NN gelegenen Plattform weit ins Land schauen.

Ein schmaler Pfad führt uns danach zum Waldrand und wir wenden uns nach rechts. Rechts Hofäcker und links Mahdenwiesen geht es durch die Wiesen und dann links abbiegend in der höchsten Pforzheimer Stadtteil hinein. Ermlandstraße und Hohlstraße bringen uns zur 1490 erbauten Heilig-Kreuz-Kirche mit ihrem spätgotischen Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss. Aus dem Jahr 1734 stammt die heute noch zu bewundernde Schrankorgel. Bis 1955 wurden die Heilig-Kreuz-Kirche für regelmäßige Gottesdienste genutzt, dann trat sie nach dem Neubau der katholischen Kirche ins zweite Glied, um 1980 vollständig renoviert zu werden.

Wir sind nun auf der Zielgeraden, auf der Wilhelmstraße geht es, vorbei am Doppelkreuz, hinunter zur Schellbronner Straße. Sie wird überquert, rechts grüßt uns der Ortsbrunnen, wird sind auf der Schönbornstraße. Noch ein paar Meter die Schönbornstraße hinunter und wir sind am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen.

Autor: Sigi2910
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