Görlsdorfer Wald und Schlabendorfer See


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Länge: 4.99km
Gehzeit: 01:10h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Görlsdorfer Wald bei Luckau in Brandenburg kann zwar nicht mit geographischen Höhen überzeugen, die die Beinmuskeln herausfordern – dafür warten die Höhen auf anderen Ebenen. So lockt nicht allein die Vegetation zu einer Erkundung, sondern ebenso das flüssige Nass, in dem eine Reihe von Lebewesen zuhause ist. Wer nach Erholung sucht und die Gegend kennenlernen möchte, trifft mit dieser Kurztour eine gute Wahl. Knapp fünf Kilometer misst sie in der Länge.

In den Rucksack sollten ein Fernglas, festes Schuhwerk und genügend Verpflegung, um zwischendurch nicht den Hunger bestimmen zu lassen. So kann in Ruhe die Umgebung entdeckt werden, ohne dass Zeitdruck aufkommt. Eigene Abstecher sind gleichsam willkommen, Startpunkt ist jedoch das Sielmanns Naturerlebniszentrum Wannichen in Wassernähe.

Ist das Auto dort abgestellt (die direkte Anreise mit dem ÖPNV ist nicht möglich, die nächste Bushaltestelle ist ein Stück entfernt), wollen wir dem GPS gegen den Uhrzeigersinn folgen. So steht der Turm zur Vogelbeobachtung an erster Stelle und lockt unmittelbar.

Am Ende ergibt sich auch nochmal die Möglichkeit, hier eine Übersicht zu gewinnen. Erst einmal soll der Spaziergang am Ufer des Schlabendorfer Sees weitergehen. In seinen Gestaden fühlen sich zahlreiche der gefiederten Bewohner willkommen, darunter Schellenten, Wiedehopf oder Neuntöter, und zeigen sich aufmerksamen Ausflüglern.

Wenn nicht, wandeln wir einfach ins Dickicht fort, wo ebenfalls ein paar Bachläufe ihre Bahnen ziehen. Darüber hinaus gilt es, die natürliche Atmosphäre zu genießen. Das Baumgeflecht im Görlsdorfer Wald lädt nicht weniger auf ein Picknick ein als das Wasserufer. Erlen, Eichen, Eschen und andere Gewächse grüßen uns im Vorbeigehen.

Zu zusätzlichen Exkursionen bieten sich etwa die ausgedehnten Wiesen im Nordosten an oder Görlsdorf mit einer Gaststätte für hungrige Wanderer. Andernfalls heißt es, sich langsam wieder in Richtung des Ausgangspunktes zu bewegen. Selbstverständlich ohne Hast und mit Augen für die Landschaft. Zum Schluss lohnen sich eine längere Runde über das Areal von Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen sowie ein Aufenthalt auf der Aussichtsplattform. Das obliegt allerdings der eigenen Lust und Laune.

Bildnachweis: Von J.-H. Janßen [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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