Ernsthausen (Rauschenberg)
Eine zweite Kirche liegt auf einer Anhöhe vor dem Friedhof. Diese Elisabethkirche wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut, wobei bereits 300 Jahre vorher an dem Standort eine kleine Pilgerkirche stand. Sehenswert sind in der Elisabethkirche die neugotischen Glasmalereien im Chor und eine Marienglocke aus vorreformatorischer Zeit, welche die eigentliche Kostbarkeit der Kirche darstellt.
Nahe Ernsthausen, in einem Seitental der Wohra, dem Hundsbachtal, liegt die abgegangene Burg Hundsbach. Erstmals taucht die Burg, die wahrscheinlich eine Turmburg war, 1332 in den Urkunden auf, als der Ritter Johann von Riedesel die Burg vom Grafen von Ziegenheim als Lehen bekam. Wahrscheinlich wurde die Burg etwa 1353 zerstört, weil sie als Basis von Straßenräubern diente. Heute sind nur noch geringe Reste der Burg erkennbar, etwa zwei parallel laufende Dämme zur Absperrung des Tals.