Durchs Leiblachtal und zur Abtei Mariastern


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Länge: 11.59km
Gehzeit: 02:59h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Wanderung Leiblacher Brückenschlag trägt die Tournummer 30 innerhalb der Gruppe der Westallgäuer Wasserwege. Dieser Brückenschlag führt vom Österreichischen Hohenweiler gen Norden. Die rund 32km lange Leiblach, die dem Bodensse zufließt, markiert die Grenze zwischen Deutschland (Bayern) und Österreich (Vorarlberg).

Ein Highlight der Runde ist die Abtei Mariastern in Gwiggen, Heimat von Zisterzienserinnen, in einem ehemaligen Schloss. Denn mal los! Start ist im Vorarlberger Hohenweiler, beim Gemeindeamt mit Blick zum auffallenden Turm der Pfarrkirche St. Georg, die 1481 gebaut, mehrfach erweitert wurde und den Turm 1920 neu bekam. Wir wandern gen Westen und queren die Leiblach auf dem Weg nach Sigmarzsell. Dessen Kirche ist St. Gallus geweiht und ihr Turm hat noch den Unterbau aus dem Mittelalter.

Nach den ersten 2,5km wandern wir nun in südliche Richtung durch das Leiblachtal und haben dafür rund 3km Zeit, die wir mit der Leiblach zur Linken mäandernd durch die schöne Westallgäuer Landschaft verbringen, zumeist auf dem Leiblachtalweg, durch gemischten Wald und Auen.

Beim Örtchen Hubers findet sich ein hübscher Zugang an die Leiblach. Kiesbänke und Flachwasserbereiche laden zum Verweilen und Picknicken ein. Vielleicht kann man sogar Wasseramseln und Gebirgsstelzen sehen. Kurz drauf kommen wir über ein Brückchen nach Österreich. Das Thema Wasser wird erneu greifbar am kleinen angelegten Diezlinger Teich.

Wir wandern auf befestigtem Weg entlang von Wiesen und Weiden, durch ein Wäldchen, kommen an Hofanlagen vorbei, folgen der Gwigger Straße ansteigend und gelangen zur Abtei Mariastern, das zu Hohenweiler gehört. Knapp 8km waren es bis hierher. Die Zisterzienserinnen-Abtei ist in einem einstigen Schloss, mit Loretokapelle, aus dem 16./17. Jahrhundert beheimatet und liegt wahrlich malerisch, an den Ausläufern des Pfänder-Massivs und von Höfen nebst Landwirtschaft umgeben. Die Ordensfrauen sind seit 1861 dort. Der Konvent besteht aus 25 Schwestern, die sich kontemplativ nach der Benediktusregel, Gebet und Arbeit, ausrichten. Sie schließen sich nicht ein dabei, sondern betreiben einen Klosterladen, bieten Exerzitien und Veranstaltungen.

Auf dem Weg nach Hohenweiler, im Auf und Ab, kommen wir an mehreren Bächen vorbei, die wir auch queren und die teils interessante Tobel gebildet haben.

Bildnachweis: Von Böhringer Friedrich [CC BY-SA 3.0 AT] via Wikimedia Commons

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