Dümmer-Rundwanderung

Der Dümmer ist, entgegen seines Namens, eine kluge Entscheidung, wenn man Bewegung an der frischen Luft sucht. Der rund zwölf Quadratkilometer große See bei Lembruch in Niedersachsen ist für Segler, Surfer und Schwimmer, aber ebenso Angler, Radler und Wanderer ein Anlaufpunkt. Die Route einmal rundherum macht Ausflügler mit der grünen Umgebung vertraut, in der sich verschiedene kleine Ortschaften erstrecken. Die Wanderung misst circa 18 Kilometer.

Entlang des Weges gibt es gleich mehrere Aussichtstürme: Aussichtsturm Dümmer Nordufer, den Aussichtsturm Dümmer Südufer, den Aussichtsturm Dümmer Ostufer, den Aussichtsturm Dümmer Westufer und den Aussichtsturm Olgahafen.

Ein möglicher Ausgangspunkt ist der kostenlose Parkplatz beim Campingplatz in Lembruck. Dort finden wir uns unmittelbar am Strand, der sich spätestens zum Ende der Tour als Erholungsplatz nutzen lässt. Erst einmal schultern wir den Rucksack und bewegen uns nördlich am Wasser entlang, queren die Lohne und sehen bald, wie sich zur Rechten eine Wiesenlandschaft ausbreitet. Ein hölzerner Aussichtsturm streckt das Panorama ferner.

Hinter einer Kurve um eine „Beule“ des Sees gerät der der Olgahafen ins Blickfeld, langsam nähern wir uns dem langen Steg und Booten in Linienformation. Möwen quäken und harren begierig auf unachtsame Besucher, die ihr Fischbrötchen aus der Hand gleiten lassen. An den Buden ringsum kann sich mit einer Stärkung eingedeckt werden; ein weiterer Aussichtspunkt präsentiert nun die Westseite.

Der sich in den Süden fortsetzende Pfad verläuft durch Grasflächen, gesprenktelt mit Sträuchern und Gestrüpp. Baumansammlungen sind ebenfalls zu sehen, zuweilen stehen Schafe auf einer Grünfläche.

Auf der Südseite angekommen, queren wir die Holzbrücke über die Hunte, ein Fluss, der in den Dümmer übergeht. Hier passiert die Strecke das gleichnamige Naturschutzgebiet. Wer weiter in den Süden wandert, erreicht zudem das Ochsenmoor, wo sich unzählige Vögel tummeln. Doch ein Punkt zum Beobachten mehrerer Vogelarten folgt ebenso auf dem vorgesehenen Weg – inklusive Informationstafeln, die über die gefiederten Bewohner aufklären. Ein guter Zeitpunkt für eine Picknickpause!

Auf der Ostseite klingt die Wanderung gemütlich aus, bis der der Start wieder erreicht ist. Ein Besuch im Museum gewährt zusätzliche Einblicke in die Entwicklung und Beschaffenheit der Region, während sich in Speiselokalen der hiesigen Esskultur nachspüren lässt.

Bildnachweis: Von Stefan Schütz [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons