Aussichtsreiche Runde von der Lamme-Quelle rund um Lamspringe

Der Rundweg mit Start und Ziel im Erholungsort Lamspringe in der Region Leinebergland bietet Aussichten vom Waldrand nördlich von Lamspringe, um den Hopfenberg (279m) herum und vielleicht auch Einsichten beim Kloster Lamspringe. Und wenn schon was „Springe“ im Namen trägt, gibt es auch eine Quelle, nämlich die der Lamme. Die tritt im Park des Klosters aus einer Grotte und nimmt sich 22,4km um bei Klein Düngen in die Innerste zu fließen.

Im Bürgerpark Klosterpark hat die kleine Wanderung Start und Ziel. Einst war es der Klostergarten, der die Klostergutspächter mit Obst und Gemüse versorgte. Der Garten wurde 1965 zu einem Parkareal umgestaltet, nebst Skulpturen.

Im Park mit der Lamme-Quelle, der Kreuzquelle, den Teichen und den Grünflächen gibt es etliche Möglichkeiten die Seele baumeln zu lassen, aber auch, sich sportlich zu betätigen. Die Klostermühle am Backhausteich beheimatet das Tourismusbüro.

Das Kloster Lamspringe geht auf eine Gründung im 9. Jahrhundert durch die Benediktinerinnen zurück. Das prächtige Abteigebäude, das wir heute sehen, ist aus den Jahren 1731-1736. Aus dieser Zeit sind die Erdteilhalle und der historische Abtsaal sowie Refektorium und Zwölfmonatszimmer zu besichtigen. Hier finden auch kulturelle Veranstaltungen ihren Rahmen, die Gemeindeverwaltung hat Räume, ebenso das Heimatmuseum und das Pfarrhaus.

Die Klosterkirche St. Hadrian und Dionysius wurde zwischen 1670 und 1691 im barocken Stil gebaut, da die gotische Vorgängerin baufällig geworden war. Es gibt einiges zu sehen: Gemälde, Gestühl, Krypta, sieben barocke Altäre und weitere kunstvolle Ausstattung.

Nach etwas über einem Kilometer lassen wir die Bebauung hinter uns und wandern im Auf und Ab, zumeist am Waldrand, die nächsten 7km, bevor wir wieder auf Bebauung von Lamspringe treffen. Wenn wir nach Lamspringe zurückkehren, sehen wir die Schule und ein Waldfreibad, schlendern durch die Ahornallee, queren die Hauptstraße und sind zurück im Klosterpark. Man kann jetzt noch den Ortskern erkunden. Entlang der Hauptstraße, einst eine alte Heerstraße, sind einige gepflegte Fachwerkhäuser, wie beispielsweise der schmucke Ratskeller.

Bildnachweis: Von C. Löser [CC BY 3.0 DE] via Wikimedia Commons